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Dienstag, 22. September 2015

Nicht die Windenergiehauptstadt wächst, sondern der Flächenverbrauch wächst - Die Einwohnerzahl wird über kurz oder lang sinken

Westfälisches Volksblatt 22.09.2015

7 Kommentare:

  1. Ich glaube auch, dass Lichtenau, die flächengrößte Gemeinde, auf lange Sicht mit sinkenden Einwohnerzahlen zu rechnen hat. Das bedeutet, dass die Kosten der Infrastruktur auf immer weniger Köpfe verteilt werden müssen und können. Schaut man sich die enormen Probleme in der Weltpolitik ( (Flüchtlingsprobleme) und demographische Entwicklung aktuell an, stellt sich außerdem die Frage,wie viele der Einwohner demnächst in der Lage sind,steigende Kosten zu verkraften oder oder überhaupt welche zu übernehmen. Unsere Bundeskanzlerin verkündet euphorisch: "Wir schaffen das!" Ich antworte darauf: "Fragt sich nur WIE!"
    Die Landesregierung meint es ebenfalls nicht gut mit der Entwicklung und Unterstützung der ländlichen Regionen.
    Lichtenau hat nun mit dem Ausbau der Windenergie das Problem,dass der Ort total idustrialisiert wird. Bereits jetzt sieht es schlimm aus. Ich empfinde ein sehr Unwohlsein. Sicher ist doch wohl auch, dass es in Lichtenau noch schlimmer kommt.Die Profiteure der WKA ausgeklammert, kenne ich keinen , der mit den vielen WKA-Riesen einverstanden ist.Viele sprechen von "Zelte abbrechen." Ob sie es tun, steht auf einem anderen Papier. Die Heimat zu verlassen ist schwer. Die jenigen aber, für die Lichtenau keine Heimat bedeutet, ziehen erst gar nicht mehr in Erwägung,sich hier nieder zu lassen.
    Für mich ist die Kernstadt Lichtenau ein Auslaufmodell! Für meine Freundin und mich kommt Lichtenau in der Familen-und Existenplanung
    nicht mehr vor. Der Plan, hier ein Haus zu bauen, ist nicht in der Schublade gelandet, sondern zerrissen! Überall ist es schöner als in Lichtenau!!! Was nutzen günstige Baulandpreise und günstige Strompreise, wenn das Herzblut versiegt.

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  2. Ja so ist das !
    mal verliert man und mal gewinnen die anderen.
    Soll nicht ironisch gemeint sein, sondern meinen Frustation ,meine Enttäuschung und meine Hilflosigkeit erdeutlichen

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  3. Es ist einfach frustierend, alle Welt schwallert dummes Zeug, mit der Konsequenz, dass

    - Dieselmotorentests manipuliert werden, damit die CO2 Billanz stimmt.
    - der Staat nicht mehr in der Lage ist, seine Grenzen zu schützen.
    - Menschen in Not motiviert werden nach D zu kommen, um dann zu erfahren, dass nur ein Bruchteil integrierbar ist.
    - überall im Hochstift die Landschaft zerstört wird zu Lasten des Verbrauchers und der Versorgungssicherheit.
    - Griechenland so weiter machen kann wie bisher und der Fleißige um die Früchte seiner Arbeit gebracht wird.
    - Deutschlands Infrastruktur und der industrielle Kern vor die Hunde gehen.
    - die Gesetze immer komplizierter werden.
    - immer weniger Existenzgründungen zu verzeichnen sind.
    - immer mehr dt. Firmen aufgekauft werden aus dem Ausland.
    . immer weniger Kinder geboren werden.
    - immer mehr Sozialleistungen von einer immer kleiner werdenden Gruppe bezahlt werden muss.
    - etc.

    Langsam frage ich mich nicht mehr warum - vernünftige Argumente sind eh uncool.

    Selbst die grüne Presse macht sich schon in der Überschrift lustig über Lichtenau - Windenergiehauptstadt wächst - wohin in die Höhe?

    Vielleicht einfach mit der Welle schwimmen, alles mitmachen, alles abnicken. Es spielt auch keine Rolle mehr ob rechts,
    liberal, links, grün, etc. Hauptsache populistisch zum eigenen Nutzen.

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    1. Das alles ist Merkels Regierungsstil, andere müssen immer die Kohlen aus dem Feuer holen, wie jetzt Gauck, Orban, Seehofer, etc. in Sachen Flüchtlingskrise oder Röttgen, Altmeier oder Gabriel in Sachen Energiewende, das ganze lässt sich beliebig fortsetzen.
      Mutti macht das schon - gelernt in der DDR versteht sie es halt an der Macht zu bleiben, koste es was es wolle - mich würde es nicht wundern, wenn mal die Energiewende genauso schief geht wie die DDR.

      Was passiert eigentlich wenn die EVU´s Pleite sind, quasi zahlungsunfähig? Dann kommt bestimmt Putin und zahlt die EEG Vergütung - Ihr Narren.

      In den nächsten 20 Jahren gibt es eh eine Währungsreform - auch dann sind die Herren Investoren am Arsch, wenn dann nur noch Strom verkauft werden kann, wenn der Wind weht, jeder Industriebetrieb wird nämlich nur mit einem Lieferanten Verträge machen, der auch sicher liefern kann.

      Wetten auf die Zukunft muss man mögen, die Investition in den Unfug ist am Ende genauso unsicher wie die Überlebensfähigkeit der EVU´s.

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  4. Aha, da traten sie mal wieder in den Vordergrund, die Arbeitsgruppen unserer politischen Vertreter der CDU und der FDP und meldeten sich endlich mal wieder zum Thema Windenergie (in: Neue Westfälische 18.09.2015 und 22.09.2015) indem sie den Einsatz des neuen „radargestützten System Airspex“ bei künftig genehmigten Windenergieanlagen fordern.
    Allerdings haben sie da die Rechnung ohne die Investoren, ihre Lobbyisten und die NRW Landesregierung gemacht!
    Denn schon heute berichtet die Sprecherin der Windkraftinteressengemeinschaft im Westfälischen Volksblatt: das dieses System eben nicht angewandt werde! Punkt und Schluss!
    So sieht es aus verehrte Politiker.

    Da hatten die Menschen des Paderborner Landes schon Mitte September in großen Lettern aus den Zeitungen erfahren, dass „Airspex“ zugelassen sei und verwendet werden dürfe. Da freuten sich Anwohner an WEA auf Erleichterung aber es kam was kommen musste: Airspex darf – muss aber nicht angewandt werden, vorzugsweiser Einsatz vielleicht in der Nähe der Flughäfen.

    Apropos Flughäfen: Da hat doch eine Firma in Schleswig-Holstein ein anderes neues System entwickelt, mit dem die Windenergieanlagen künftig per Knopfdruck vom Radar der Bundeswehr-Flugsicherung genommen werden können. (schauen Sie unter www.iwr.de)

    Das heißt. . . . nun raten Sie mal . . . richtig! Nun können auch Standorte, die dem Militär bislang aus Gründen der Flugsicherung zu heikel waren, für die Windenergie genutzt werden. Folge: man kann nun mit den WEA noch näher ran an die Flughäfen! Das schafft neuen Raum für viele Hundert Megawatt!
    Gut, das wird uns Lichtenauer nicht betreffen, hier gibt’s ja keinen Flughafen – aber wer weiß . . . !

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  5. Ach wären wir doch bloß in Bayern . . . einer wie der Seehofer, der tät`s schon richten!
    Der zeigt Einsatz für sein Land und seine Landsleute: nur so viel WEA, wie Land und Leute bei großem Abstand vertragen! Keine Strommasten der Süd-Link-Trasse im schönen Bayernland – und wenn Stromleitungen, dann unterirdisch!
    Ja, ja die Bayern – die machen uns manches vor. Da würden wir West- und Ostfalen gerne leben oder? Man sieht es gerade jetzt ja allenthalben. Westfalenland ist Bayernland! Wir sehnen uns ja förmlich nach dem schönen Bayern. West- und Ostfalen machen gerade jetzt mal wieder in „bayrisch“. Im feschen Dirndl und in zünftigen Lederhosen kopieren die West- und Ostfälischen die „Bayrischen“. Jo mai – da muss was dran sein an der bayrischen Tradition. Da sind die Ostwestfalen schon eher multikulti als die Hinterwäldlerischen aus dem Süden oder? Aber egal, feiern tun sie schon gern nach bayrischer Art, die Ost- und Westfalen. Da wird in der Zeltgaudi schon gejodelt, na, gejohlt halt! Fesche westfälische Mädels und stramme Burschen auf Tischen mit Maßkrügen – oft nur die „halbe Maß“ ne` ganze Maß schaffen die Westfalen dann wohl doch noch nicht.
    Da wird der Königlich-bayrische Defiliermarsch intoniert – Dirndl, Lederhose oder andere „Outfits“ (das klingt aber wiederum gar nicht bayrisch) werden nun nicht mehr prämiert – machen die Bayern ja auch nicht. Aber: das Bier floss in Strömen . . . ! Dann aber wurde es hier und dort doch wieder ein wenig „westfälisch“ – Klönekenpiärper und Pannenbrich – kennt man in Bayern nich . . .!

    Mal ehrlich: Können Sie sich vorstellen, dass unsere bayrischen Landsleute sich so „westfälisch“ geben würden? Und wenn, dann doch nur zu Fassenacht, indem sie sich dann über die Westfalen lustig machen oder? Westfalen aber sind stolz, wenigstens für ein paar Tage mal Bayern sein zu dürfen . . . prosit und „O`zapft is“
    Hätten wir doch bloß einen wie den Seehofer hier im Südkreis Paderborn.

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  6. Ich kann mich noch sehr gut an eine Veranstaltung im Februar 2014 erinnern, als die Investoren und Planer die „radargestützte Airspex Technik“ den besorgten Bürgern in Aussicht gestellt hatten. Das Blaue vom Himmel wurde den Bürgern versprochen.
    Herr Lackmann „bedauerte“ damals noch sehr, dass diese Technik leider noch nicht vom Luftfahrtbundesamt zugelassen sei. Sobald sie am Markt ist, so Herr Lackmann, wolle man sie umgehend installieren. Es ist an der Zeit, diese Versprechung einzuhalten! Die Zusage war an die Zulassung durch die zuständigen Behörden gekoppelt und nicht wie es jetzt heißt an zu erwartende günstigere Installationskosten.
    Schämen soll sich Herr Lackmann. Es ist nicht das erste und nicht das letzte Mal, dass er sich vom seinem versprochenen Wort distanziert. Ich gehe davon aus, dass aus dem Versprechen “ Strom zum Selbstkostenpreis“ auch nichts wird. Die neuen Anlagen sind nun in Bau, die alten noch nicht zurückgebaut… Ziel erreicht! Was kümmert nun noch das Geschwätz von gestern.
    Wir wurden und werden auch in Zukunft von der vermeintlich „ehrenwerten“ Investor-Gesellschaft belogen und betrogen .Ein Ende ist nicht in Sicht.
    Unsere Hobbypolitiker sind jetzt, nachdem alle WKA´s genehmigt sind, für die Investoren nur noch ein lächerlicher Haufen mit Bittsteller-Allüren. Für die Lichtenauer Ratsherren und den Bürgermeister muss es sich wohl anfühlen wie ein Schlag ins Gesicht! Wieder einmal mehr haben die Götter( Investoren ) den Olymp bestiegen und regieren unser Geschick.

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