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Mittwoch, 4. März 2015

Der Borchener Rat will sich nicht mehr Gedanken um die Betreiber der Windräder machen als um die eigene Bevölkerung und bleibt konsequent bei der Höhenbegrenzung von 100 Meter.

Neue Westfälische 04.03.2015

7 Kommentare:

  1. Auch in Lichtenau herrscht absolute Einigkeit. Es müssen möglichst viele und möglichst hohe Windkraftanlagen kommen ohne Rücksicht auf Landschaft, Natur und Bürger. Man ist sich zudem einig, dass Infraschall gesund ist, Schattenschlag nicht stört und Blinkleuchten schön aussehen.
    In Borchen herrscht Einigkeit, in Lichtenau erst recht.

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  2. Mann was wurde nicht auch in Lichtenau alles versprochen!
    Ihr erinnert Euch?

    Vor der Kommunalwahl am 17.05.2015 im Westf. Volksblatt zu lesen:
    Interview des WV mit den beiden Bürgermeisterkandidaten Merschjohann u. Hartmann.
    Darin erklärt Bürgermeisterkandidat J. Hartmann u.a.: „Gerne greife ich die Idee auf, neue Windräder zu konzentrieren und zwar im Norden und Westen von Lichtenau! Den Blick auf Osten und teilweise Süden werde ich auf jeden Fall frei halten!“ Und weiter erklärt er: „Ich werde den Dialog mit allen Beteiligten anstreben um den Ausbau möglichst bürgerfreundlich zu gestalten. Hier müssen eindeutige Verträge ausgehandelt werden, um eine spätere Aufstockung der Anlagen zu verhindern!“
    (Und was ist daraus geworden? Tatsächlich ist im FNP nun im Westen Lichtenaus ein großes „Fenster“ entstanden – wie kommt das denn? Und nur eine „Bauleitplanung“ würde einen späteren Ausbau mit weiteren WEA verhindern – das ist aber gar nicht gewollt. So werden sicher in einem zweiten Schritt noch weitere WEA folgen!)

    Am 23.05.2014 in der Neuen Westf. Zeitung: „Hartmann will neue Mehrheiten!“ Darin gibt er u. a. an:
    „. . . . ich bin der Auffassung, dass der Windstandort Lichtenau „moderat“ ausgebaut werden muss!“

    Und auch die FDP ließ von sich hören, siehe Neue Westfälische Zeitung 04.04.2014, „Liberale unterstützen SPD-Kandidaten“. Im Artikel teilt die FDP mit: „Die FDP unterstützt ein Repowering in den bestehenden Windparks der Stadt! Auch ein behutsamer Ausbau von Windkraftanlagen wird von der FDP unterstützt! Auf keinen Fall aber dürfe die bisherige Fläche für neue Anlagen verdreifacht werden! Hier müssen alle Investoren Rücksicht auf die Sorgen und Nöte der Bevölkerung nehmen! (…) Der Bürgermeister habe der FDP versprochen, die Ausbaupläne nur mit Zustimmung der Bürger umsetzten zu wollen. (…) Die FDP fordert von den Investoren eine deutlich Rücknahme ihrer Ausbaupläne, um die Akzeptanz der Bürger zu erreichen!“

    Was ist von all den schönen Worten geblieben?

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    1. Danke für diese Zitate.
      Und da fragt man sich, wieso die Politikverdrossenheit immer größer wird.
      Lug und Betrug.
      Ich bin einfach nur enttäuscht, sauer und traurig, wie man unsere Heimat so verkaufen kann.

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  3. 10 Minuten sehenswerte Bürgerinitiative!
    „Der Wind, das Dorf und der Uhu“
    Widerstand gegen Windkraftanlagen
    WDR 1 - Donnerstag, 05. März 2015, 18.05 - 18.20 Uhr
    Ein VideoTrailer - sollte man sich unbedingt ansehen – es geht zuerst um 5, dann um 2 WEA – letztlich gewinnt eine starke Bürgerschaft und erreicht, dass die potentiellen Betreiber aufgeben!

    http://www1.wdr.de/fernsehen/regional/hierundheute/sendungen/winddorfuhu100.html
    Bürger machen sich Sorgen: um ihr Dorf, um die Natur und um die Gesundheit. Sie wohnen in Witzhelden, direkt an der Stadtgrenze zu Solingen. Nur ein paar Hundert Meter von den Häusern entfernt sollen zwei Windkraftanlagen gebaut werden, jede so groß wie der Kölner Dom.
    „Das macht hier überhaupt keinen Sinn“, meinen die Menschen. Sie seien laut, zerstörten die Natur und würden auch nicht genug Strom produzieren. Der Projektleiter von den Stadtwerken Solingen sieht das anders. Sie hätten alles geprüft. Es mache doch Sinn und leiste einen Beitrag zur Energiewende. Davon will er die Anwohner überzeugen.
    Ein WDR Reporter hat das Ringen um den Bau der Windkraftanlagen ein Jahr lang begleitet und dabei mitbekommen, wie ein brütendes Uhu-Pärchen für viel Wirbel sorgt.

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  4. Einer von uns hat uns einfach rücksichtslos hintergangen!
    Ich hoffe es wird endlich geklagt! Was hier passiert ist einfach nur unverschämt!
    Obwohl detmold noch nicht reagiert hat, werden hier schon frisch und fröhlich die Vorbereitungen getroffen.
    Einer von uns hat mich dermaßen enttäuscht, ......!

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  5. Klartext – die Lichtenauer haben die Nase voll.
    Wovon? Viele wolln endlich Ruhe und von Windrädern nix mehr hörn.
    Auch wenn die Bürgerinitiative mit einer Windradflut rechnet und damit sicher richtig liegt, möchten viele Lichtenauer doch lieber ihre Ruhe haben. Es werden auf den ausgewiesenen Flächen später mehr Räder gebaut als bisher beantragt – aber wen juckts?
    Bestimmt wird auch die geplante neue Stromtrasse von Nord nach Süd durch unseren Kreis laufen – nahe bei den Windparks und den Stromerzeugern, was ökonomisch sicher total sinnvoll ist – belastet den Südkreis und die Menschen erneut - aber wen juckts?
    Eine der Planungslinien geht von Norden kommend zwischen Alfen-Niederntudorf, weiter zwischen Etteln-Atteln, auf Lichtenau zu, uns südlich umgehend. Wenn schon die Windräder, warum nicht auch die Stromtrasse dazu. Wollte da nicht jemand den Süden Lichtenaus von Windrädern freihalten? Warum wohl? Da soll ja Platz bleiben für die Stromtrasse. Sicher haben das eingeweihte Politiker schon lange gewusst.
    Aber wir im Kernort sind leidensfähig, die in den nördlichen Dörfern Lichtenaus haben vielleicht Glück – über die 200 Meter hohen Windräder baut man sicher nicht auch noch Stromleitungen.
    Leute was macht ihr aus unserer Landschaft, aus Mensch und Natur? Alles für eine von inzwischen immer mehr Fachleuten als äußerst fragwürdig bezeichnete Energiewende.

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  6. Wenn man von seinen gewählten Vertretern so enttäuscht und verraten wurde, ist es nicht möglich dem Rat und dem Bürgermeister das Vertrauen zu entziehen? Gibt es auf dieser Ebene nicht was vergleichbares wie ein Misstrauensvotum?

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