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Samstag, 19. Dezember 2015

Wohltaten für alle Lichtenauer Bürger

Neue Westfälische 19.12.2015

19 Kommentare:

  1. Die Gutmenschen aus Blinkenau!

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  2. Das Bild ist nicht vollständig. Es fehlt das süffisante Lächeln von Landrat Müller.

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  3. Wenn meine Spende zweckgebunden an einen speziellen Verein gehen soll, kann ich das auch direkt an den Verein meiner Wahl spenden. Warum sollte ich das über den "Energieverein" laufen lassen. Dafür ist mein Vertrauen zu sehr im Keller. Es wurde zu viel gelogen.
    Für die Energiewende greife ich bereits genug in die Tasche, ohne davon auch nur einen Vorteil gegenüber anderen zu haben,die nicht vom Geblinke genervt werden .

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  4. Was steht denn da im Bericht der NW?
    Neue Wege gehen . . . gemeinsam mehr erreichen?
    Mitmachen – Mitentscheiden?
    Das sind ja ganz neue Töne in Lichtenau.
    Mitentscheiden? Endlich wieder mal „Mitentscheiden“?
    Das war doch die letzten zwei Jahre total out – das kennen Lichtenauer nicht mehr, das müssen die jetzt erst wieder neu lernen!
    Das Gegenteil von „Mitentscheiden“ war zwei Jahre geltende Praxis – Schnauze halten, wir (die paar Räte, Planer und Investoren) machen das schon!
    Bloß keinen anderen Wind machen.
    Bloß keine andere Meinung als die „allein gültige von Planern und Investoren“ haben!
    Auf einmal ganz neue Töne?
    Schon klar, schließlich ist der Rahm ja abgeschöpft oder?
    Und wie liest man im Artikel: „ . . . das Kuratorium der Stiftung setzt sich zusammen aus je einer Person des Beirates der Windkraftbetreiber . . . prima, das sind ja schon mal 5 Stimmen für die Investoren“. Da darf man gespannt sein, wer demnächst in der Bürger- und (Wind)energiestiftung das Sagen haben wird!

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  5. "Eine Spende an die Stiftung kann aber auch zweckgebunden sein, zum Beispiel mit dem Vermerk, dass diese Spendensumme an einen bestimmten Verein geht", so Piepenbrock zum Grundgedanken der Bürgerstiftung." - Na, das ist ja mal eine unglaublich sinnvolle Aufgabe für die Stiftung, Überweisungen "über Bande" zu ermöglichen...

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    1. Da könnte man doch glatt für proLichtenau spenden. - Die engagieren sich ja schließlich für Schutz von Mensch und Natur in Lichtenau... :)

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    2. Eine gute Idee! Doch vermutlich würde der Betrag von der Stiftung nicht angenommen mit dem Verweis, diese Spende doch lieber direkt zu tätigen...

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    3. ja für pro Lichtenau spendte und spende ich gern, auch mal etwas mehr !! dann aber tatsächlich per direkt Überweisung oder zu treuen Händen !

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  6. "Ablass" ist ein Gedanke, der einem beim Lesen über die Bürger- und Energiestiftung in den Sinn kommen kann. Aber Ablass aus Kalkül wird man vermuten dürfen. Da spielen sich Politik und Investoren/Betreiber in die Hände, eine Win-Win-Situation.
    Im entsprechenden Artikel im Westfalenblatt kann man lesen: "Unterstützt werden soll bürgerschaftliches Engagement in gemeinnützigen Institutionen oder Vereinen. Bürgerschaftliches Engagement setze da an, wo staatliche und kommunale [Anm.: Wo ist da der Unterschied?] Zuständigkeiten und Möglichkeiten aufhörten." - Soweit, so gut und für eine Stiftung gut und sinnvoll. Dann weiter: "'Es besteht Bedarf, Ehrenamtliche in der Stadt zu unterstützen. Gelder sind bei der Flüchtlingsbetreuung und der Umsetzung der von der UN-Klimakonferenz vereinbarten Klimaschutzziele nötig', sagte Willi Pauli." - Bei der Flüchtlingsbetreuung hört die staatliche Zuständigkeit also auf? (Gut, die Möglichkeiten schon, das "schafft" der Staat tatsächlich nicht ohne breite ehrenamtliche Unterstützung.) Die Umsetzung der von der UN-Klimakonferenz vereinbarten Klimaschutzziele ist also auch keine staatliche Angelegenheit? Wofür noch mal hat die Stadt Lichtenau eine Klimamanagerin eingestellt?
    Zwei Beispiele, die den Eindruck verfestigen, dass die Stiftung der Kommune/kommunalen Politik großzügig und -herzig bei Projekten und Investitionen unter die Arme greifen wird, die eigentlich kommunal(politisch)e Aufgaben wären. Nicht nur PR-technisch für beide Seiten ein absoluter Gewinn. Vermutlich wird - wenn er denn endlich mal kommt (bis dahin kann auf wenig einladenden Hundeklos, ähm Spielplätzen das Gras ja schon mal knie- bis hüfthoch wachsen) - am neuen Mehrgenerationenspielplatz in Lichtenau ein Schild auf Folgendes hinweisen: "Ermöglicht durch großzügige Unterstützung der Bürger- und Energiestifung Lichtenau!", in Klammern die hauptkapitalgebenden Firmen.
    Die Politik profitiert in großem Maße von dieser Stiftung, erlangt sie doch so wieder Spielraum, weiter Steuergelder für zum Teil fragwürdige Projekte auszugeben und muss nicht sparen. Öffentlichkeitswirksame Fototermine ergeben sich so ebenfalls, man kann sich ganz ungeniert die Hände schütteln.

    Nach so viel Kritik soll aber auch ein konstruktiver Vorschlag nicht fehlen: Wie wäre es, wenn die Stiftung so lange für die Zinsen der Schulden der Stadt Lichtenau (zumindest teilweise) aufkommt und bei zunehmender Finanzstärke sogar den ein oder anderen Euro tilgt, wie die Lichtenauer Politik ohne neue Schulden auskommt. Die Politik täte sich deutlich schwerer, überdimensionierte Technologiezentren ("Mit 100.000 Euro jährlich wird die Stadt Lichtenau auch zukünftig das Technologiezentrum unterstützen müssen, daran gibt es laut Altemeier keine Zweifel."*, NW 9.1.2015) oder unnötig teure Mensen zu errichten, es würde vielleicht nicht zunächst saniert, was kurze Zeit später abgerissen wird. Der Bürger müsste vielleicht nicht weiter belastet, sondern könnte sogar mal entlastet werden.

    *: Wie hoch war noch mal aktuell das Stiftungskapital? (Ach ja, im Westfalenblatt ist von nachhaltigem Kapitalaufbau) die Rede, wer "Stifter werden will, zahlt 300 Euro, muss dieses [sic] aber nicht in einer Summe aufbringen". Bei den zur Zeit niedrigen Zinsen, wo wird die Stiftung ihr Kapital (natürlich nachhaltig) wohl anlegen?)

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  7. Es gibt immer noch gute Menschen in Lichtenau.
    Nachdem Natur und Umwelt menschenverachtend zerstört ist und weiter zerstört wird, werde ich nicht einen müden Cent in diese ominöse Stiftung stecken.
    Das Vertrauen in den Bürgermeister, den Rat und die Investoren ist nachhaltig zerstört.
    Nochmals vielen Dank für nix.

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  8. Ich werde was Spenden. Natürlich zweckgebunden, das ist doch wohl klar. Und für was? Für eine Statue, z.b. für einen Politiker. Mit der Inschrift "In Gedenken daran, wie Politik nicht ausgeübt werden sollte.".

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  9. Willkommen in der Feudalherrschaft.
    Ähnliche Stiftungen gibt es schon im Südkreis.
    Sie führen dazu das Zuschüsse für jedes noch so kleine Projekt, bei den Stiftungen des neuen "Geldadels", beantragt werden. Dieser Geldadel entscheidet dann das Wohl und Wehe der Projekte.

    Werden die Projekte mittels Zuschüssen umgesetzt, dann folgt die positive Erwähnung in der Presse.

    Die Vereine haben sich bisher ostwestfälisch ruhig gegenüber den Veränderungen Ihres Umlandes verhalten.
    In Zukunft werden die Vereine, Ihre Vorstände und Mitglieder noch ruhiger werden.

    Eine weitere Form des "Schweigegeldes".

    Wirklich toll, so ein Stiftungskonzept.

    Fragt sich eigentlich niemand, warum in diesen Stiftungen so viel Geld im Umlauf ist?
    Warum es vier Investoren möglich ist, mal eben 100.000 Euro zu stiften?

    Hier läuft so vieles Falsch!

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    1. Übrigens: 100.000 Euro sind pro Einwohner der Stadt Lichtenau noch nicht einmal 10 Euro. Immerhin vielleicht genug, sich ein Foto einzurahmen von der Landschaft, wie sie vor dem (noch nicht einmal abgeschlossenen!) wahnsinnigen - so muss man es wohl bezeichnen - Ausbau der Windkraft einmal ausgesehen hat.

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  10. Oligarchie akutell!

    So könnte dann das offizielle Organ der Stiftung heißen. Sie wollen unser Wohlwollen erkaufen und uns noch mit in die Verantwortung nehmen - zum Mitmachen animieren. Wie mit Einwednungen im FNP umgegangen wurde, bzw. Einwender und Kritiker öffentlich diffamiert wurden, brauch hier nicht mehr wiederholt werden - abbügeln und durchwinken, öffentliche Meinung manipulieren, war 3 Jahre das Thema.

    Es ist halt nicht anders als in vielen Ländern in Afrika, sitzt erst mal einer aus dem Clan oben, so hat er natürlich die Verpflichtung die Sippe zuerst zu bedienen.

    Mit den Stiftungsgeldern können dann bestimmt auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene nachgeschult werden in Sachen Klimawandel und Energiewende. Einer muss doch diesen armen, ungebildeten Hascherl die große Transformation unserer Industriegesellschaft erklären, hin zum politisch korrekten CO2 - Vermeider.

    Au Mann das tut weh - glaubt wirklich jemand, dass die Investoren und Betreiber mit den Geldern keine Meinungsmache zu eigenen Zwecken betreiben?

    Good by Demokratie, Freiheit, Meinungsäußerung und vieler anderer Werte, die wir so in den letzten Jahrhunderten erstritten haben.

    Im Jahr 2020 gibt es dann bestimmt aufgeregte Debatten über CO2 freies Bier!

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  11. Sollen jetzt die Bürger Lichtenaus unterstützt durch eine Stiftung, die maßgeblich finanziert wird von Profiteuren der Energiewende, "mitmachen und mitentscheiden" bei Vorschlägen, sich für die Klimaschutz noch weiter schröpfen und gängeln zu lassen? Selbstkasteiung?
    Wenn jemand - und jetzt stütze ich mich auf die Einschätzung der Befürworter eines massiven Windkraftausbaus, die ich ausdrücklich nicht teile - etwas für den Klimaschutz geleistet hat und - solange sich die Windräder hier noch drehen - weiter leisten wird (im Sinne von Ertragen müssen), dann sind das die Einwohner Lichtenaus. Also eine Stelle könnte man in der Verwaltung Lichtenaus schon mal einsparen...

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  12. Dieser große, übertriebene WKA -Unfug hätte nicht passieren dürfen.

    Kompromissfähigkeit wäre gefragt gewesen! Kompromissfähigkeit,die notwendigste aller demokratischen Tugenden.
    Demokratie ade!

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  13. Tugend was ist das?? Ich kenne Profitgier , Machtgeilheit, Ignoranz, sachkundige Bürger,substanziellen Flächenverbrauch,Fraktionszwang, befangene Ratsmitglieder, menschenverachtende Entscheidungen... Das hat nichts mit Tugend zu tun, gell?

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  14. du hast die vielen Lügen, Wahlbetrug vergessen. Ich muss dir aber vorweg sagen. das hat auch nichts mit Tugend zu tun.

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  15. Drei der im obigen Bild dargestellten Personen, sind Neureiche (bitte nicht falsch verstehen, kein Neid, kein Unternehmerbashing), die sich die täglichen Sorgen der Mittelschicht nicht mehr machen müssen.
    Und unter diesen gibt es viele, die Angst haben abzusteigen, weil vom Brutto einfach zu wenig Netto überbleibt, Netto Netto (also Netto abzgl. der bakannten Nebenkosten) keine Sparquote mehr drin ist, bzw. das Ersparte wenig Rendite abschmeißt.
    Wenn nun die Neureichen allein den Stiftungszweck festlegen, kommt doch Misstrauen auf, dass Sie aus dem feinen Ansinnen doch nur wieder Ihre eigenen Interessen verfolgen.
    Also mal z. B. die Lichtenauer Ortsdurchfahrt, nehmen wir mal an mit dem Stiftungszweck würde ein Architekturwettbewerb initiiert, dann wird wohl der Stifter die besten Informationen über lohnende Immobilieninvestments zu erst bekommen. Also gilt: gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht.
    Ein einfacher Vorschlag:
    Alle Investoren geben eine Rückvergütung auf die Grundsteuer B, für die betroffenden Gemeinden von in Summe ca. 50 - 80%. Davon würde jeder profitieren, der Aufwand wäre überschaubar und die Attraktivität Lichtenaus als Wohnort vor Paderborn würde steigen, die Infrastruktur besser ausgelastet etc.
    Denkt mal drüber nach in der Stiftung und in der Politik, Glaubwürdigkeit entsteht durch Transparenz.

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