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Freitag, 5. September 2014

Erschreckende und düstere Aussichten für die Noch-Naturlandschaft Lichtenau


Hier ist der Blick gerichtet vom Sportplatz Lichtenau auf den Asseler Windpark.




So wird die Situation künftig im Lichtenauer Südwesten zu sehen sein(Hauptwindrichtung). Von diesen Windkraftwerken wird der meiste Lärm Richtung Lichtenau getragen werden.
Aufgrund der gegebenen Tallage, dem damit verbundenen Rückschall, der geringeren Bodendämpfung wird sich der Lärm vermutlich über das gesamte Tal legen. (wie bereits heute in Hegensdorf, Siddinghausen, Büren, usw.)

 Vor kurzem hatten wir schon auf die Möglichkeit hingewiesen, sich die Windrad-Ansichten auf der Seite der Kreisverwaltung individuell zu gestalten. Hier nochmals der Link:

http://www.kreis-paderborn.de/kreis_paderborn/geoportal/windenergieanlagen-in-3d/seiten/index-WEA.php




 

19 Kommentare:

  1. "So wird die Situation künftig im Lichtenauer Südwesten zu sehen sein(Hauptwindrichtung)." Dieser Satz ist nur mit Einschränkung korrekt. Richtig ist, dass all diese WKA beantragt sind. Falsch ist, dass diese gebaut werden, wenn dem neuen Vorschlag zum FNP gefolgt wird. Dann nämlich fallen die beiden WKA südlich von Lichtenau (östlich der Husener Straße) und 10 WKA westlich von Lichtenau weg. Die verbleibenden WKA südwestlich von Lichtenau befinden sich in einem Abstand von knapp 2 km zum Ort.
    Somit droht uns dieses hier vorgestellte "Schreckensszenario" nur,wenn es die Stadt nicht hinbekommen sollte einen rechtssicheren FNP aufzustellen.

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  2. Ich kann mich meinem Vorschreiber nur anschließen. Ein großer TEil der Flächen fällt heraus ... ProLichtenau war doch auf der Bauausschussitzung stark vertreten.

    Warum berichten Sie nicht über den neuen Verfahrensstand?

    Warum verbreiten Sie solche Lügen?

    Was konkret/ genau fordern Sie eigentlich?

    Am Ende des Tages wird Ihr Verhalten allein den Investoren nutzen!

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    1. Na sehen Sie, werter anonymer Lichtenauer, jetzt ist sogar die Aktualität wieder hergestellt. Ich jedenfalls kann aus dem eingefügten Presseartikel den Stand der Planungen ersehen.
      Und wenn schon Kritik an der Aktualität der Karten, dann bitte an den Kreis Paderborn - selbst der konnte die Pläne so schnell nicht ändern und es sind immer noch die alten 3D-Pläne abrufbar. Engagierten Lichtenauern gleich Lügen zu unterstellen ist weder fair noch trifft es die Richtigen.
      Aber die Leser merken selbstverständlich, dass Sie als einer der Nutznießer und Profiteur andere Interessen verfolgen - das muss man halt tolerieren und wird von den ProLichtenauern hoffentlich auch gemacht. Ich verfolge als Lichtenauer Bürgerin die Diskussion noch nicht so lange - leider muss ich das gestehen - aber ich hätte bis vor ein paar Wochen auch nicht geglaubt, was uns da an Windrädern ins Haus steht.
      Leider haben SIe in einem Punkt wohl recht: Am Ende gewinnen zurzeit leider immer noch die Investoren - die Allgemeinheit, die Menschen nahe an den Windzonen müssen als möglichen Folgen nicht nur die Verbauung der Natur und der Landschaft, sondern auch mögliche gesundheitliche Schäden hinnehmen. Aber das ist allen Entscheidern solcher Pläne völlig egal.

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    2. Der Kreis Paderborn wird seine Karte so schnell nicht ändern, denn die Karte zeigt lediglich die WKAs an, für die Bauanträge gestellt wurden, das hat mit der Aufstellung eines FNP der Stadt Lichtenau nichts zu tun. Auf der Karte sind WKAs zu sehen, die auch im alten Vorschlag vom Herbst 2013 nicht enthalten waren. Wer Geld verbrennen will, könnte für weitere 500 WKAs Anträge im Stadtgebiet stellen, diese würden dann ebenfalls auf der Karte erscheinen.

      Einen Tag nach der Vorstellung des neuen Vorschlags für den FNP ein solches Bild, ohne die Erläuterung, dass ein großer Teil nicht mehr im aktuellen Vorschlag enthalten ist, zu verbreiten, kommt einer Lüge schon sehr nahe (zumindest wurde die Wahrheit bewusst verschwiegen).

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    3. Der neue Vorschlag für einen FNP ist ein schlechter Witz. Hiermit wird versucht der Bevölkerung zu zeigen, wie toll doch die Verwaltung arbeitet und die Anzahl WKA gegenüber dem ersten Entwurf abgespeckt hat. Bis heute ist nicht bekannt, was ein rechtssicherer FNP für Lichtenau überhaupt ist. Alles nur Gerede um die Bevölkerung mit Drohungen über Wildwuchs zu beeinflussen.
      Ich möchte gerne wissen, was denn im Hintergrund zwischen Verwaltung und Investoren alles läuft ? Schliesslich steht ja die Jahreszeit der Geschenke vor der Tür.

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    4. Die Gefahr von Wildwuchs ist real, erkundigen Sie sich doch einmal in Bad Wünneberg oder Büren, was passiert, wenn der Bürgermeister und die Verwaltung Verhinderungsplanung betreiben. Frühere Aussagen des Wünnenberger Bürgermeisters Menne klingen im Nachhinein wie ein schlechter Witz.

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    5. Es gibt keine Gefahr von Wildwuchs, sondern es gibt höchstens einen unzulässigen FNP. Was bedeutet 8% der Fläche, oder 5% oder 1% ? Ist das zulässig oder nicht ? Wer weiss das ? Sicherlich nicht der aktuelle Rechtsbeistand der Lichtenauer Verwaltung, welcher bereits Wünnenberg und Büren falsch beraten hat.

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    6. Also sollten wir nichts machen und es vor Gericht herausfinden? Bad Wünnenbergs Konzentrationsfläche ist nun relativ zur Größe des Stadgebiets 10 % größer als es im aktuellen Vorschlag in Lichtenau geplant ist. Wenn sie die Einstellung haben, dass ihr Dorf sowieso zerstört wird, dann ist es ihnen offenbar egal, wenn Lichtenau ebenfalls zugebaut wird; anders kann ich mir ein solches Verhalten nicht erklären.

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    7. Der aktuelle FNP, welcher zur Offenlegung vorgemerkt ist, ist absolut nicht zulässig. Warum ? Weil meine Glaskugel es mir gesagt hat. Ein FNP mit 100% Fläche ist zulässig, alles kleiner als 100% kann zulässig oder auch nicht zulässig sein. So lange hierzu keine eindeutige Vorgabe existiert, ist doch alles nur purer Aktionismus und beschäftigt viele Leute und verschlingt Geld.
      Wie wäre es denn mal mit einer Anfrage an die Landesregierung ?

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    8. Hier wird vorschnell geschrieben, dass die Ansichten eine Lüge darstellen, da ja in der letzten Bauauschusssitzung erläutert wurde, dass große Flächen aus der Planung genommen wurden.

      Liebe Lichtenauer Mitbürger, lasst Euch von solchen Aussagen nichts vormachen!

      Der Plan sieht aktuell verkleinerte Flächen vor. Aber niemand kann sagen, ob dieser Flächennutzungsplan rechtssicher ist, oder sein wird. Die aktuelle Rechts-/Gesetzeslage ist hier leider viel zu schwammig.
      Fragt bei der Stadt Lichtenau nach. Niemand wird da eine klare Auskunft geben können.

      Die verkleinerten Flächen führen dazu, dass diverse Investoren plötzlich keine Windräder mehr aufstellen können.
      Investoren, die bereits jetzt für das Antrags-/genehmigungsverfahren Geld ausgegeben haben.

      Diese Investoren werden alles versuchen, auch gegen den Plan ihr Recht zu bekommen. Und da kommt ihnen die schwammige Rechts-/Gesetzeslage ganz Recht.

      Denn wenn die Bürener- und Wünnenberger Pläne uns eins gezeigt haben:
      Die Investoren beklagen alles! Und wenn nur eine dieser Klagen gewinnt und der Flächennutzungsplan dadurch gekippt wird, dann gibt es in Lichtenau genau den gleichen Wahnsinn, wie in Büren, oder in Wünnenberg.

      Sobald der Flächennutzungsplan keine Gültigkeit mehr hat, werden die Bagger anrollen und da in diesem Fall kein Investor auf eins seiner Windräder verzichten wird, stellen die Karten des Kreises Paderborn und somit auch die hier abgebildeten Karten keine Lüge, sondern unsere traurige Zukunft dar.

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    9. Also können sie einen konstruktiven Vorschlag machen, der uns aus diesem Dilemma führt? Dass Sie nicht wollen, dass überall Windräder stehen, ist klar, nur wie wollen Sie es verhindern? Soll die Verwaltung die Entscheidung weiter Aufschieben? Sollen weitere Flächen gestrichen werden? All das erhöht doch nur die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende ein Gericht den aktuellen FNP kippt. Es müsste sich etwas in Berlin/ Düsseldorf ändern, die Lichtenauer Verwaltung, der Bürgermeister und der Rat tun was sie können.

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    10. Tun sie nicht:
      Sie machen das, was sie den Auflagen nach machen müssen. Das stimmt. Aber sie machen auch keinen Deut mehr.
      Welcher Lichtenauer Bürger weiß denn einigermaßen genau Bescheid darüber, was in den nächsten 1 1/2 Jahren auf ihn zu kommt?

      Kaum jemand. Und wenn es die Initiativen nicht gäbe, dann wüssten noch weniger Menschen im Südkreis, was da gerade getrieben wird.

      Nimmt man die Veränderung im Südkreis Paderborn, dann kann man nur feststellen, dass es sich hier um ein energiepolitisches Großprojekt handelt. Leider ohne eine übergeordnete Steuerung.

      Und genau das wäre etwas gewesen, was die Politik hätte tun können.
      Man hätte die Bürger frühzeitig und vor allem realitätsnah informieren können. Dazu gehören mögliche Fotomontagen, Berichte über die Lärmentwicklung durch die Anlagen. Aufklärung über mögliche Gesundheitsrisiken. Informationen über Veränderung für Umwelt und Umfeld.
      Und nicht zuletzt die Übernahme einer Steuerungsfunktion für den ganzen Kreis Paderborn.
      All das ist nicht geschehen. Da es dazu keine Auflagen gibt.
      Auch die Investoren haben nicht für nötig befunden, die Bürger zu informieren, weil sie laute aufbegehrende Bürger nicht gebrauchen können.

      Die Verwaltung hätte die Möglichkeit gehabt, aus diesem Dilemma auszubrechen.
      Eine frühe, echte Information hätte Protest ausgelöst und wenn die Bürger massiv auf die Straße gegangen wären, dann hätte das auch die Chance gehabt, in Berlin/Düsseldorf etwas zu bewegen.

      Angeblich hat nun jeder Bürger die Möglichkeit per Eingaben etwas an dem Plan zu verändern. Das sind nichts als beruhigende Worte, denn kein Bürger wird, mit welcher Eingabe auch immer, irgendetwas erreichen können.

      Die Stadt hat den stillen ("heimlichen") und "Bürger beruhigenden" Weg gesucht.

      Jetzt können wir Bürger Lichtenaus es nur noch selbst in die Hand nehmen und auf die Straße gehen!


      P.S.: Erzählen Sie keinen Quatsch bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines gekippten FNP.
      Der FNP wird beklagt werden, das zeigen Wünnenberg und Büren.

      Ein FNP kann demzufolge nur rechtssicher sein, wenn er alle Fläche für den Ausbau der Windenergie ausweist und somit keinen Investor von seiner Rendite abhält. Denn nur dann ist die Chance gegeben, dass nicht geklagt wird.

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    11. Wo habe ich denn Quatsch erzählt? Ich habe nie behauptet, dass der Plan nicht beklagt wird. Ein FNP ist rechtssicher, wenn nachvollziehbar begründet wird, warum einige Flächen drin sind und andere nicht. Wenn die Stadt (wie Wünneberg damals) die Hände in den Schoß legt, wird der Plan zu 100% gekippt. Wenn aber, wie jetzt, klar begründet wird, warum einige Flächen gestrichen werden und andere nicht, bin ich zuversichtlich, dass der Plan standhalten wird, aber Sicherheit wird man erst haben, wenn es höchstrichterlicht geklärt worden ist.
      Ihrer Argumentation nach ist ein Plan nur rechtssicher, wenn kein Investor die Möglichkeit hat zu klagen. Das ist mit Sicherheit großer Quatsch. Sie könnten ja auch einen Bauantrag für ein 3 MW WKA in Ihrem Garten stellen, dieser würde mit Sicherheit abgelehnt, gegen den Bescheid könnten Sie klagen, aber deshalb dürften Sie Ihr Windrad trotzdem nicht bauen.

      Wo hat die Verwaltung denn irgendetwas verschwiegen? Gab es letztes Jahr nicht mehrere Bürgerversamlungen, wo lang und breit erklärt wurde, warum es notwendig ist einen rechtssicheren Plan aufzustellen? Stehen die Zeitungen nicht schon seit Monaten voll mit Artikeln und Leserbriefen zu dem Themal? Glauben Sie, die Lichtenauer laufen blind und taub durch die Gegend und kriegen nicht mit, was in ihren Nachbargemeinden passiert ist?
      Vielleicht werden Sie es nicht gerne hören, aber es scheint auch Leute in Lichtenau zu geben, die schon seit Jahren in der Nähe von WKA leben und Ihre Sorgen nicht teilen was Lärmentwicklung, Gesundheitseinschränkungen und die Verschandelung der Landschaft betrifft.

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    12. Der Vergleich hinkt. WKA sind gem. § 35 BauGB privilegierte Anlagen und dürfen heute deshalb grundsätzlich überall im Außenbereich errichtet werden. Aufgrund der Privilegierung der WEA muss unter Beachtung der Rechtsprechung zu § 35 BauGB der Windenergie immer substanziell Raum zur Verfügung gestellt werden.
      Und schon sind wir wieder beim Thema: Was ist substanzieller Raum ? Als Investor würde ich den aktuellen Planentwurf der Stadt Lichtenau in Grund und Boden klagen. Der Plan ist weniger wert, als die dafür verwendete Druckerschwärze.

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    13. Wenn Sie sich da so sicher sind, wieso stellen die "gierigen" Investoren dann nicht weitere Anträge? Südlich von Lichtenau und Richtung Kleinenberg ist doch noch viel Platz. Wahrscheinlich weil ihre Rechtsbeistände, die sicherlich über einen höheren juristischen Sachverstand als Sie verfügen, sie davon abhalten ihr Geld in den Ofen zu werfen.

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    14. Da Sie sich ja anscheinend sicher sind, dass für alle Zeiten keine weiteren Anträge zu erwarten sind, kann der aktuelle FNP-Entwurf sofort komplett in die Tonne gekloppt werden. Ist doch super, dann spart sich die Verwaltung viel Geld und hat Zeit für die wichtigeren Dinge.

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  3. Ebenso könnte die Stadt über den Verfahrensstand informieren...

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  4. Heute brüstet man sich damit zahlreiche Bürgerversammlungen abgehalten zu haben? Auf wessen Aufforderung ist es eigentlich dazu gekommen? Die Politiker, unabhängig der Partei, waren es jedenfalls nicht!

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    1. Es wird immer wieder behauptet, dass zahlreiche Bürgerversammlungen stattgefunden haben.

      Auf diesen Versammlungen wurde aber nie realitätsnah informiert. Um uns Bürger auf das vorzubereiten, was jetzt auf uns zu kommt, hätte es Versammlungen mit folgendem Inhalt geben müssen:
      Fotomontagen, aussagekräftige Karten mit eingezeichneten Anlagen, Berichte über mögliche Gesundheitsbelästigungen, zu erwartende Lärmbelästigungen, Hinweise auf Veränderung von Umwelt und Umfeld, und noch vieles mehr.

      Da das nicht passiert ist, ist es nicht richtig, davon zu sprechen, dass wir Bürger umfassend informiert worden sind.

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