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Donnerstag, 31. März 2016

Wenige Investoren und Grundbesitzer zerstören die Heimatregion von zehntausenden wehrloser Bürger.

Neue Westfälische 31.03.2016

9 Kommentare:

  1. ich schließe mich den Leserbriefen von 24.März bis 31.März inhaltlich voll an.
    Es ist eine Zumutung, was man Menschen, Tieren und Natur in Lichtenau zumutet.
    Die Veröffentlichungen in den Medien, dass in Bad Wünnenberg und Lichtenau 85% der WKA des Kreises PB gestellt werden, macht doch mehr als deutlich, dass in den genannten Orten das Maß aller Dinge abhanden gekommen ist.
    Ich hoffe, dass der Borchener Stadtrat einschließlich Bürgermeister standhaft bleiben.
    Einen Bürgermeister, der die Interessen der Bürger stark und selbstbeswusst vertritt- das haben auch die Lichtenauer mit ihrer Stimme bei der Kommunal- Wahl bewirken wollen! Bekommen haben sie leider das Gegenteil.Der Lichtenauer Bürgermeister tut alles um einen rechtssicheren FNP auf den Beine zu halten. Aus großer Angst vor Klagen der Investoren wählte er dann wohl offensichtlich die WKA- Überdimesionierung.Keine Höhenbegrenzung, keine Begrenzung der Anzahl... wozu auch, er würde sich eh nie mit den Investoren anlegen. Und hier zählt wieder das alte Sprichwort: wer Angst hat, hat schon verloren! Leider verlieren alle Lichtenauer mit diesem Bürgermeister , außer natürlich die Grundstückseigentümer und Investoren.
    Ich bin mir sicher, dass Herr Merschjohann es besser gemacht hätte- war er doch sichtlich berührt und erschrocken, als er ein 3D-Modell überreicht bekam , welches eindrucksvoll die Wirkung der zusätzlichen 100 geplanten WKA-Anlagen wiedergab. Er versprach, dass er das mit allen Mitteln verhindern wolle und setzte dabei spontan eine Obergrenze unter 4o WKA fest. Das sei realistisch und machbar!
    Und so ist es doch verständlich, dass ich mir Herrn Merschjohann als BM zurückwünsche. .Er war bürgernah und hatte ein offenes Ohr. Die Lichtenauer haben falsch daran getan,diesen hoch qualifizierten Verwaltungsfachmann gehen zu lassen.
    Ich meine, dass wir mit den bereits vorhandenen WKA in Lichtenau vom viel gefürchteten Wildwuchs nicht mehr weit entfernt sind.




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    1. Mit der Annahme liegen Sie richtig.
      Die Lichtenauer wurden in jeder Bürgerversammlung vor dem sogenannten „Wildwuchs mit WEA“ gewarnt, wenn man nicht „substanziellen Raum gibt“. Die WEA könnten, wenn die Flächen zu klein wären, ja überall stehen, hieß es. Vom substanziellem Raum hört und liest man übrigens nichts mehr oder?
      Jetzt frage ich mich, ob es nicht womöglich ohne den FNP nur halb so schlimm für Mensch und Tier gekommen wäre im Vergleich zum jetzigen „Wildwuchs“?
      Denn: Jeder einzelne Standort der WEA hätte geprüft und dann genehmigt werden müssen und bei jeder Anlage hätte der Natur- u. Landschaftsschutz eine große Rolle gespielt. Im jetzigen FNP wurde ein großer Rundumschlag in Sachen Natur und Landschafsschutz gemacht und vieles auch gar nicht berücksichtigt – siehe Rotmilanhorste, Schwarzstorchhorste u.a.

      Und richtig: Der damalige Bürgermeister war am Beginn der Windkraftdiskussionen 2013 wohl auch noch sehr offen für so manches, was den meisten Lichtenauern in Sachen Windvorrangzonen wohl auch nicht gefallen hätte.
      Aber: er hat sein Handeln im Verlauf der vielen Diskussionen überprüft und korrigiert und sich dann in seinen Planungen und Ansichten mehr und mehr den Wünschen der meisten Lichtenauer Bürgerinnen und Bürgern in Sachen Windvorrangzonen genähert und eine sehr deutliche Reduzierung der Flächen und der Anzahl der WEA versprochen gehabt. Und noch eins: Er hatte keine Bedenken, sich auch mit den Investoren und deren Vorstellungen anzulegen.
      Aber: Alles Schnee von gestern.

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    2. jaja, der Herr Merschjohann war ja dafür bekannt, dass er ein ehrlicher, aufrechter Mann ist, auf dessen Wort man sich jederzeit verlassen kann... (Achtung: Ironie!!!)
      Deshalb waren über seine Zusagen / Vereinbarungen zur Windkraft auch keinerlei Unterlagen nach seinem Weggang aufzufinden.

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    3. Die Lichtenauer konnten sich zwischen Cholera oder Pest entscheiden. Die Pest hat gewonnen.

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    4. Die "Pest" wohnt immerhin in Lichtenau und bekommt von dem ganzen Mist auch privat noch etwas ab. Während die "Cholera" sich abends in den Dienstwagen schwingen und ins WKA-lose Zuhause fahren konnte...

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  2. Ja ja, Anonym 31.3.-20:48 - Sie als Rats- od. Fraktionsmitglied od. Mitarbeiter der Verwaltung (. . . denn wer sonst könnte wissen, was der ehem. Bürgermeister an Unterlagen hinterlassen od. nicht hinterlassen hat!!!) können uns Sonstwas erzählen. Wäre ja auch bekloppt, als „Ehemaliger“ dem Nachfolger ein gut bestelltes Feld zu hinterlassen, wenn man schon hinausgejagt wird oder?
    Denken wir doch nur mal an die Versprechungen der Wahlpropaganda der Lichtenauer SPD zurück mitsamt dem im Rotlicht veröffentlichten Plan der Flächenreduzierung, der den Wählern vorgegaukelt wurde! Da muss sich jeder Lichtenauer, der damals noch Hoffnung auf einen erträglichen Ausbau mit WEA hoffte, betrogen fühlen. Bei den anderen Fraktionen wusste man ja wo man dran war. Die Aussagen des Bürgermeisterkandidaten sind hier im Forum oft genug zitiert worden, muss man gar nicht wiederholen. Mit einem Satz: Man hat in Lichtenau jedes Maß an Vernunft für einen nachhaltigen Mensch-, Natur- und Landschaftsschutz verloren - und keiner ist dafür verantwortlich, nein, wirklich niemand. Alles ist einfach so über uns hereingebrochen.

    Und nun versucht man mit Geld (E-Auto u. Fahrrad, Stiftungen) und guten Worten die Verschandelung schönzureden. Tolle Landschaft in und um Lichtenau, tolles Bürgerschaftliches Engagement. In einigen Monaten stehen die Büdchen wieder vorm Lichtenauer Rathaus - Klostermann geht in der „Bundesdeutschen Windhauptstadt“ um.
    In einem gebe ich Ihnen allerdings Recht: Die Lichtenauer vergessen schnell und sind mit ein paar Bierchen schnell wieder auf Linie zu bringen – bis auf so`n paar Dauernörgler.
    War schon zu Zeiten der Römer vor 2000 Jahren so: Brot und Spiele.
    Damit bleibt einem die Masse gewogen. Schnell vergessen ist die Knute!

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    1. Auf dem Klostermannmarkt kann man sich endlich wieder präsentieren. Dann ist man WER. Hauptsache wichtiges Erscheinungsbild, die leere Hülle dahinter ist unwichtig.
      Bin mal gespannt wer sich wieder als wichtigster präsentiert und sich beklatschen lässt.

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  3. Ja die Lichtenauer sollen geködert werden mit einem e-Auto und zwei e-Bikes.
    Die himmelblauen e-bikes (wohlbemerkt nur zwei für alle Bürger) stehen bereits in der Stadtverwaltung parat.Sie können an den Wochenenden jeweils von Freitag bis Montag ausgeliehen werden. Cave: die Aktion gilt nur für 6 Monate!!- also wer sie ausprobieren möchte, muss schnell sein. 6 Monate haben nämlich nach Adam Riese nur 26 Wochenenden-- also können nach dem kleinen Einmal-Eins nur 52 Bürger( 2x26) mit den e-bikes je ein WQochenende belustigt werden. Sollen wir wetten, dass bereits die meisten Wochenenden belegt sind!!
    Die Sache mit dem e-Automobile dauert angeblich noch. Ich vermute mal, Herr Alteköster muss es noch einfahren- jedenfalls wurde er mehrmals mit einem e-Auto gesichtet. Für uns Bürger steht es noch nicht parat.Wie lange, also ob DIE AKTION mit dem Auto AUCH NUR 6 MONATE gilt, kann ich nicht sagen.
    Nach Ablauf der 6 Monate hat Frau Koßmann dann nichts mehr zu tun??- frage mich sowieso, was sie allein auf weiter Flur am Klima managen kann! Mein Nachbar meinte allerdings, die sitze eh nur auf einen Prestige-Posten.Eigentlich könne die auch nur managen was der Rat und der Bürgermeister ihr auftragen. Man könne Sie vielleicht aber noch gebrauchen, wenn das zwischnemenschliche Klima unter den Lichtenauern entartet( vereist).

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  4. Beklatschen möchte ich die Kommunen, die es geschafft haben, dden Ausbau der Windernergie auf einem Minimum zu halten und die,die vor den Drohungen der WKA- Investoren und -Betreiber nicht den "Schwanz einziehen"
    Was wir in Lichtenau verloren haben, dürfte jedem klar werden, wenn er weit abseits von Lichtenau und Dahl noch weitgehend unbebaute Natur genießen darf.
    In den Lichtenauer Windpark zieht mich nichts ,noch nicht einmal die Aktion "kostenlose E-Bikes"
    Es würde mich auch nicht wundern, wenn die bekannte Radroute des Paderborner Landes demnächst Tipps gibt, wie man den Windwahnsinn umfahren kann. Wer noch nicht meschugge ist, wird es im Lichtenauer Windpark- so viel ist jetzt schon mal klar!
    In einer, ebenfalls von WKA`s geplagten Nachbarkommune wird aktuell geworben mit " Vatertag unter dem Windrad"
    Als Highlight kündigt sich eine Band an, die sich " Die Therapeuten" nennt.
    Will man durch diese Aktion was ausdrücken????

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