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Montag, 27. Oktober 2014

Gemeinde Borchen fühlt sich von den Lichtenauer Windrädern bedroht

Westf. Volksblatt 25.10.2014

8 Kommentare:

  1. Hut ab vor Herrn Allerdissen und dem Gemeinderat! Solche Entscheidungsträger brauchen wir in Lichtenau auch, keine Duckmäuser und Angsthasen die sich hinter irgendwelchen fadenscheinigen Klauseln verstecken!
    Weiter so Herr Allerdissen! Wenn es in Lichtenau so kommen sollte wie geplant, werde ich vielleicht neuer Mitbürger in ihrer Gemeinde!

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  2. Gratulation an Herrn Allerdissen. Endlich mal jemand aus der Politik der sich traut klar Stellung zu beziehen und auf der Seite des kleinen Mannes Partei ergreift, so stelle ich mir einen SPD Bürgermeister vor. Schon komisch, dass sich sein SPD Amtskollege aus Lichtenau ziemlich genau um Faktor 2 unterscheidet in Abstand zur Wohnbebauung und Höhe der Windkraftanlagen. Während in Borchen offenbar eine Höhenbegrenzung legitim ist, will uns Hr. Hartmann weis machen, dass dies für Lichtenau nicht möglich ist. Wird Hr. Allerdissen jetzt ebenfalls als Windkraftgegner diffamiert?
    Schön wäre, wenn Hr. Allerdissen gemeinsam mit Hr. Wessel aus Altenbeken im Kreisverband der SPD für Aufklärung sorgte und auch einmal unseren MdB Hr. Blienert mitnimmt nach Düsseldorf zur Frau Ministerpräsidentin Kraft und Ihrem Umweltminister Remmel. Der Eindruck festigt
    sich bei mir allmählich, dass wir in Lichtenau nichts anderes sind, als Versuchskaninchen der Grünen Utopie und sich die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung nur hinter den Herren Gronemeyer und Caspari verstecken.

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  3. In Dörenhagen stehen Enercon E 70 2MW Anlagen nicht einmal 550 Meter von der Wohnbebauung entfernt. Hat sich da der Vermesser geirrt oder wie kommt es, dass die Anlage fast 1,5 km zu nah an den Häusern ist? Oder macht Herr Allerdissen nur seinen Mund auf wenn er selbst nicht entscheiden muss/kann? Er kann sich ja mal in Büren oder Wünnenberg erkundigen, wie man bei der heutigen Rechtsanlage einen rechtssicheren Flächennutzungsplan in einer Flächengemeinde aufstellt.

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    1. Die Frage ist einfach zu beantworten:
      Hier haben die Menschen scheinbar den Mund auch nicht aufgemacht und geldgierige Investoren scheren sich einen Dr*** um die Gesundheit der Menschen! Solche die uns weiß machen wollen, dass es ihnen lediglich um den Atomausstieg geht!

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  4. Das ist interessant - nach welchem Flächennutzungsplan wurden die Anlagen denn gebaut? Die Rechtslage war deutlich anders zur Bauzeit, denn die war vor dem Windenergieerlass von 2011, der mit dem unbestimmten Rechtsbegriff "substantiell Raum geben" letztlich die Ursache ist für das ganze tohuwabuho. Die Gemeinde hatte also noch die Hoheit. Wohl bewusst wurde in Dörenhagen so geplant, dass eine Umzingelung vermieden und der nördl. Bereich ausgewählt wurde, hatte unter anderem den Vorteil, dass Mehrheiten in der Bevölkerung bzw. den politischen Gremien zu erzielen waren. Ihre Botschaft wäre prima im Umweltministerium plaziert, welches u. a. die Aufgabe hat Gesetze oder Erlasse so zu formulieren, dass Schaden abgewendet wird vom Volke.
    Bei der jetzigen Debatte verlieren halt alle: Die Investoren die Rechtssicherheit, die Bürger Teile Ihres Vermögens und Ihrer Gesundheit, die Verwaltung eine Menge Ressourcen und Geld, die Grundstückseigentümer den Frieden mit den Nachbarn, die politischen Parteien die notwendige Einigkeit auf kommunaler Ebene, etc.
    Tja Energiestadt Lichtenau halt - große Pläne Quo Vadis?

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  5. Gratulation an Herrn Allerdissen! Ihre Bürgerinnen und Bürger sind sicherlich zu Recht stolz auf Sie!
    Vielleicht denken Sie ja mal über eine Kandidatur in Lichtenau nach? Bringen Sie bitte auch gleich Ihre Mitglieder aus der SPD mit, solche Menschen brauchen wir hier!

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    1. Es gibt tatsächlich noch Bürgermeister, die sich um das Wohl und die Gesundheit der Bevölkerung noch Sorgen machen. So etwas gibt es in Lichtenau schon viele Jahre nicht mehr.

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  6. In Lichtenau geht es doch nur um Sanierung der Satdtkasse und um Geld für die Investoren. Vielleicht partizipieren auch noch einige andere Grüppchen davon, wer weiß das schon. Die meisten Menschen in den betroffenen Dörfern jedenfalls haben erstmal nur die Belastungen in vielfacher Form und von möglichst vielen Windrädern auszuhalten. In Herbram nante es ein Redner einen "Feldversuch". Genau so ist es. Nirgendwo gibt es Studien die belegen, dass so gebündelt viele Windräder schadlos auf Menschen sind. Wie gesagt, ein paar Räder in genügend Abstand könnte man ertragen lernen - aber Dörfer umstellen mit dreißig oder vierzig Anlagen ist unverantwortlich. Ob das Gewissen des ach so "stolzen" Geschäftsführers es aushält, wenn es irgendwann erste gesundheitliche Schäden bei den Menschen gibt und sei es auch nur, dass sie immer schlechter schlafen und bei der Arbeit nicht mehr fit sind? Wahrscheinlich hat er bis dahin sein Häuschen im platten Land, da weht der Wind ja nicht so stark.
    Stadtpolitiker sind in eineigen Jahren auch durch neue ersetzt und haben "nichts mehr damit zu tun" . Was interessieren sie noch die Leute in den Dörfern, die massiv von vielen Anlagen umstellt werden. Das was hier in Lichtenau passiert ist unverantwortlich und auch mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, worin die Gesundheit eines jeden Menschen zu schützen ist. Aber wir alle wissen ja, egal was Politiker entscheiden, sie sind nie verantwortlich. Ausbaden müssen es immer Verbraucher und Steuerzahler (Flughafen Berlin, Elbphilharmonie Hamburg, Bahnhof Stuttgard usw. usw.)
    Ernüchternd ist auch, das wenn man heute sagt, dass man ja durchaus für die Energiewende ist und überhaupt nichts gegen ein paar Windräder mehr zu den immerhin schon 100 vorhandenen hätte, man von Investoren und Geschäftsführern von Gesellschaften gleich als blöder Hansel bezeichnet wird der sich gegen die Energiewende stellt. Wenn der einzige Stolz eines Geschäftsführers der ist, sich auf Kosten der Gesellschaft zu bereichern - was er nätürlich so nicht sagt - dann stellt das nur dem Typen selbst ein Armutszeugnis aus. Viele Menschen, die sich immer schon für Natur, Landschaft und ein geutes Miteinander einsetzten, bewirken "im Kleinen" viel mehr, als die Geldgabe eines künftigen Neureichen.
    Viele andere Gemeinden in NRW gehen ihre FN-Pläne in Ruhe und mit den Bürgern an. In Lichtenau geht man gleich in die Vollen, ohne Rücksicht auf Verluste, das sind in diesem Fall die Bürger der Stadt. Man erwartet "Großes" und läßt sich durch die Landespolitik vorran treiben. Auf den Veranstaltungen in Grundsteinheim und Herbram sitzt der Bürgermeister teilnahmslos und emotionslos in seinem Stuhl und läßt seine Leute, den Planer und Juristen die Kohlen aus dem Feuer holen. Sein Vorgänger stellte sich dem Ganzen wenigstens, auch wenn er oft beschimpft wurde und einiges einstecken musste. Beeindruckend waren für mich die Argumente in den Wortbeiträgen der Leute von der Initiative, die aufzeigen, dass hier in Lichtenau nur in Masse von Flächen geplant wird, obwohl es auch anders ging, wenn man nur wollte. Aber jedes Windrad mehr bringt die erhoffte Knete fürs STadtsäckel und das steht wohl direkt unter dem Gewinn der Investoren. Kerle mit Rückgrat wie der Borchener Bürgermeister sind heute leider Mangelware. In Lichtenau hat die SPD mit den Grünen, obwohl gerade erst begonnen, abgewirtschaftet. Leider müssen wir das noch vier Jahre ertragen. Bei solcher Politik muss man sich nicht wundern, dass immer mehr Menschen sich politische Alternativen wünschen. Sicher wird in vier Jahren auch die AfD in Lichtenau wählbar sein. Und auch dann beschimpft man wieder die, die sich denen zuwenden. Sich selbst hinterfragt man natürlich nicht. Mann o Mann, dass ich als alter und eingefleischter Lichtnauer das noch erleben muss.

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