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Freitag, 29. August 2014

Lichtenau fehlt es an Mutbürgern, es müssen viel mehr Bürgerinnen und Bürger aufstehen, um die Heimat noch zu erhalten. Wo sind die jungen Menschen, die diesen Belastungen jahrzehntelang ausgesetzt sind?

Neue Westfälische 29.08.2014



Neue Westfälische 29.08.2014



18 Kommentare:

  1. In Paris würden jetzt Autos angezündet und WKA´s in die Luft gesprengt. In Lichtenau unterhält man sich beim gemeinsamen Grillen über die Erträge der eigenen Photovoltaikanlage und schreibt vielleicht noch Leserbriefe. Herzlichen Glückwunsch !

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    1. ...wo der Verstand aufhört, fängt die Gewalt an ????

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    2. Wo die Politiker ihre Inkompetenz zeigen, geht das Volk auf die Barrikaden !!!!

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    3. Auf Gesetzgebung und Rechtsprechung zu reagieren würde ich nicht als Inkompetenz bezeichnen ... die Folgen fehlenden und zu spätesten Handelns können bei einem Sonntagsausflug nach Bad Wünnenberg betrachtet werden ...

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  2. Ich finde es gut, dass nur der südliche Bereich Lichtenaus mit WKA´ s zugenagelt wird. Warum ? Weil dann im nördlichen Bereich die Immobilienpreise steigen !!

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  3. Hallo. Habe aus sehr nahe liegender Quelle hierzu gehört das es erste Planungen und Anfragen gibt, dass Richtung Kleinenberg auf der Höhe auch WEA's entstehen sollen. Gibt es hierzu auch schon Planungen? Aufgrund des neuen Baugebiets bin ich verunsichert.
    Ich möchte in kein finanzielles "Grab" investieren!

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    1. Nach jetzigem Planungsstand wird es hierzu nicht kommen ... sollten allerdings unsere Bürgerinitiativen durch persönliche Angriffe auf Poltik und Verwaltung den Flächennutzungsplan weiter verzögern, steigt die Gefahr von Wildwuchs wie in Bad Wünnenberg und Büren enorm ....

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    2. Wer aktuell mit dem Gedanken spielt im südlichen Bereich Lichtenaus einen Bauplatz zu erwerben, kann nur ein Windkraftfetischist sein oder H. Lackmann persönlich.
      Die Aussagen der Verwaltung und unseres befangenen Bürgermeisters sind soviel Wert wie der Schmutz unter den Fingernägeln.

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    3. Wie man hört, haben die Investoren bereits mit Kleinenberger Bauern Kontakt aufgenommen.
      Der "Flächenverteilungspaln" hat dort wohl auch schon begonnen!!

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  4. Wo sind die jungen Menschen?
    Die jungen Menschen wie ich verfolgen diese total verrückte Debatte mit genügend Distanz.
    Vielleicht weil wir die Welt mit anderen, "grüneren Augen" sehen als die Generationen vor uns.
    Mir ist es total egal ob die RWE, Eon oder mein Nachbar mit der Stromerzeugung, egal ob durch Windkraft oder Solar oder sonst was Geld verdient.
    Mir ist wichtig, dass wir raus kommen aus der Kohle- und Atomenergie.
    Alle wollen Strom verbrauchen, aber am liebsten aus dem Atomkraftwerk in Indien. Wenn das hoch geht betrifft es uns ja nicht.
    Viele tausend vll. auch Millionen Bundesbürger haben in den letzten Jahrzehnten erhebliche gesundheitliche und finanzielle einbusen gehabt damit wir hier am "Ende der Welt" Strom aus der Steckdose bekommen. Man denke an das Ruhrgebiet. Der Kohlestaub lag quasi auf der Straße.
    Menschen wurden und werden umgesiedelt, Häuser abgerissen, Kohle- und Atomkraftwerke im Abstand von unter 1000 Meter neben Wohnhäuser gebaut.
    Wo liegt das Problem? warum geht die Generation 40 +, also die Generation die ihr bisheriges Leben auf Kosten unserer Mitbürger gelebt hat die neben Kohle- und Atomkraftwerken wohnen, jetzt auf die Straße?
    Wie soll ein Sozialstaat funktionieren wenn nicht mal mehr ein Windräder gebaut werden können?
    Können Sie ja, ich vergass, aber doch bitte nicht in Lichtenau.
    Es ist ein Wunder das es überhaupt eine Bundesstraße im Stadtgebiet gibt.
    Die macht auch Lärm, Feinstaub und die Autos haben sogar Lichter, einige auch rote!
    Wir sollten vll. einen großen Zaun um unser Stadtgebiet ziehen. Den Strom komplett abstellen und an den Zufahrten der dann stillgelegten Bundesstraße Eintrittskarten in das Freilichtmuseum Lichtenau ausgeben.
    Ich nutze das Auto, daher akzeptiere ich Bundesstraßen und Autobahnen
    Ich nutzte das Flugzeug, daher akzeptiere ich Flüghäfen und Fluglärm
    Ich nutzte Strom, also akzeptiere ich Windkraftanlagen, ja, vor meiner Haustür! Und Solaranlagen auf dem Dach meines Nachbarn.

    In welcher Welt würden wir leben wenn das nicht so wäre?
    Im Freilichtmuseum von Pro Lichtenau?
    PS: ich habe es satt, dass Pro lichtenau ständig in meinem Namen spricht! - Die Lichtenauer Bürger wollen...
    Die Bevökerung erwartet vom Bürgermeister...

    Nur einige wenige, teilweise Realitäts- und Zukunfsferne Personen der Generation 40 + möchten das alles so bleibt wie es ist.

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    1. Ich für meinen Teil bin es satt, dass Politiker, Investoren und andere selbsternannte "Weltretter" für mich sprechen!
      Warum wird sonst propagiert das ein großteil der Lichtenauer für die Windenergie ist, obwohl nur ein Bruchteil gefragt wurde? Warum wird keine offizielle Umfrage gestartet - wovor hat die Stadt Angst?
      Sicherlich hat niemand den Anspruch, dass dir demnächst im Freilichtmuseum Lichtenau wohnen. Aber sicherlich wollen wir auch nicht im Industriegebiet Lichtenau wohnen. Es sollte ausgewogen sein!
      Windkraft hin, Windkraft her - wir brauchen Strom und wir wollen raus aus Kohle und Atom, da gebe ich Ihnen völlig recht! Fakt ist jedoch, dass sich mit Verdopplung der Windkraftanalgen nicht gleichzeitig auch die Dauer des verfügbaren Stroms verdoppelt. Weht kein Wind, interessiert es nicht ob sich 10 Windräder nicht drehen oder 20. Daher müssen Möglichkeiten geschaffen werden, die es erlauben die "Mehrenergie" an windreichen Tagen zu speichern.
      Lichtenau rühmt sich schon heute damit, dass 100% der Haushalte mit erneuerbaren Energien versorgt werden können. Ergo macht eine weitere Aufstockung der Windkraftanalagen erstmal keinen Sinn.
      Man sollte Themen nicht immer nur eindimensional betrachten, sondern auch mal mehrdimensional.
      Prinzipiell sollten wir uns nicht der Windenergie entgegen stellen, aber wir sollten mit Verstand agieren. Erstmal einzelne Anlagen aufbauen und Erfahrung sammeln - was spricht aus Ihrer Sicht dagegen?
      Ob Jung oder Alt, das Sammeln von Erfahrungen hat noch niemandem geschadet!

      Generell sollten Sie eines nicht vergessen: Generation 40+ hat den von Ihnen erwähnten Sozialstaat mit aufgebaut und seinen Teil dazu beigetragen, dass wir heute so leben können wie wir leben. Menschen in diesem Alter haben sich hier evtl. ihre Altersabsicherung in Form von Häusern aufgebaut. Also sollten diesem Menschen auch das Recht haben, sich frei äußern zu dürfen.
      Um Sie zu zitieren "In welcher Welt würden wir leben wenn das nicht so wäre?"!

      PS: Ich gehöre übrigens auch den jungen Menschen an. Sehe die Welt auch mit "grüneren Augen", aber habe dabei auch stets die Realität vor Augen. Gerade unserer Generation wird gelehrt, die Dinge kritisch zu hinterfragen und nicht alles blindlings abzunicken.

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    2. Es geht doch bei den Windkraftanlagen in Lichtenau nicht um die Versorgung von Lichtenau.
      Hier wird Strom für die Allgemeinheit produziert.
      Gut, dass die Kumpel im Ruhrgebiet die letzten 200 Jahre nicht nur Kohle für sich aus der Erde geholt haben.
      Dann hätten wir wohl heute noch keinen Strom.
      Wenn nicht in Lichtenau, wo sollen die Windkraftanlagen gebaut werden? Bei uns in Paderborncity?
      Jede Region muss nach seinen Möglichkeiten zum Allgemeinwohl beitragen.
      Wenn die feiernden Menschen vom Land Nachts unter meinem Fenster auf den Bus warten und der Bus bis morgens um 6 Uhr 2 Meter unter meinen Schlafzimmerfenster herfährt ist das halt so.
      Schön anhören tut es sich nicht, riechen auch nicht und aussehen auch nicht.
      Was soll ich machen? Die Bushaltestelle in die Luft sprengen?

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    3. Selbstverständlich hat jede Region mit ihren Mitteln im möglichen Maße einen Beitrag für das Gemeinwohl beizusteuern. Doch –lieber Vorredner an obiger Stelle – denken Sie nicht, dass jede Region dies innerhalb vertretbarer Rahmenbedingungen tuen sollte und nicht auf Kosten der Menschen vor Ort? Dass es Energie nicht um jeden Preis geben kann, hat der Ausstieg vom Ausstieg der Bundesregierung doch schon längst deutlich gemacht. Warum begeht man immer die gleichen Fehler und trifft nun auch hier Entscheidungen, von denen man weiß, dass man Sie Jahre später als große Fehlentscheidung titulieren wird?

      Warum will man unbedingt hier um jeden Preis den Anmut einer Region zerstören, obgleich Lichtenau schon vor mehr als einem Jahrzehnt mit dem dato „größten Windpark Europas“ einen mehr als ausreichenden Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien geleistet hat? Das reicht nicht? Erschreckend, feststellen zu müssen, dass Sie – so verstehe ich es - womöglich noch heute die industriellen Zeiten des Ruhrgebiets wieder beleben würden, würde es nur feststehen, dass das Gemeinwohl den noch vorhandenen Ressourcen etwas abgewinnen könne. Ein fernes Beispiel, das Sie da anführen, aus dem aber alle die, die die Debatte scheinbar noch nicht in vollem Umfang begriffen haben, doch noch etwas lernen können:

      Das Ruhrgebiet hat den wirtschaftlichen Aufschwung des ganzen Landes sichergestellt, das wird Lichtenau wohl kaum leisten können! Leute, die damals in der Region des Ruhrgebiets beschäftigt waren, sind eben deshalb dorthin gezogen, um Arbeit zu finden und vom wirtschaftlichen Aufschwung zu profitieren. Das heißt: Auch die Menschen vor Ort und nicht nur das Gemeinwohl hat im Ruhrgebiet von den dort stattgefundenen Maßnahmen einer Energiegewinnung profitiert. Auch dies ist in Lichtenau nicht der Fall, es sei denn, Sie sehen die Vorstandsgruppe der gerade einmal aus den Kinderschuhen herausgewachsenen Mitglieder, die kaum Vorbildung für Entscheidungen in diesen Fragen besitzen, und die wenigen Landwirte, die sich blindlings der Geldgier verschrieben haben, stellvertretend für alle Bürger. In Lichtenau wird wohl auch niemand zuziehen, weil er die Windanlagen als Bereicherung seiner Lebensqualität versteht oder gar durch diese Arbeit gewinnt.

      Man kann - wie Sie sehen - hier nicht einfach ohne nachzudenken Äpfel mit Birnen vergleichen!!

      Es ist in der Tat – und da gebe ich Ihnen Recht – eine traurige Tatsache, dass der Großteil der jungen Leute wohl eher auf die Straße gehen würde, wenn die Bierpreise zum Schützenfest steigen würden als hier die Notwendigkeit des Handelns zu sehen. Vielen fehlt die Weitsicht, also müssen andere aktiv werden. Und dass dies gerade diejenigen der Generation 40+ sind, die bereits Werte im Leben geschaffen haben und nun dieser ungefragt enteignet werden sollen, ist menschennormal und völlig nachvollziehbar!!

      Das würde ein jeder tun und auch Sie würden – um wieder Ihre bilderbuchartige Beispielkultur aufzugreifen- in Paderborn City, wenn sich die Feiernden und Alkoholiker nicht nur einmal am Wochenende, sondern tagtäglich unter ihrem Schlafzimmer lauthals übergeben, nach Möglichkeiten suchen, diesen defizitären Zuständen entgegenzuwirken! Jemand der sagt „Dann ist das halt so“ hat keinerlei Courage und ist ein Ja-Sager, der das Prinzip der Demokratie auch in einem Deutschland des 21. Jahrhunderts noch nicht verstanden zu haben scheint. Traurig, dass es davon scheinbar noch so viele Menschen gibt!

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    4. Danke an den Vorrender! Wahre Worte!

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    5. Endlich jemand, der mir aus der Seele spricht.......weiter so!

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  5. Danke, endlich sagt es jemand!

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    1. Es gibt noch immer genügend Leute die tatsächlich glauben, dass man mit Windmühlen Atom- und Kohlekraftwerke ablösen kann. Diese Leute glauben sicher auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten und Rauchen gesund ist. Sorry.

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    2. oh sehr schön noch einer der nur an sich denkt,
      der lieber Atommüll unter seinem Garten haben möchte. Weil man den ja nicht sieht!
      Da ist rauchen gesünder! :-)
      Und bei genug Strahlung falten die Zitronenfalter irgendwann auch Zitronen!
      PS: Danke für das Sorry!

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