Zur Erinnerung: In Lichtenau sind oder waren 80 bis 100 neue Windenergieanlagen geplant.
Aufgrund des öffentlichen Drucks, der durch die Bürgerinitiative ProLichtenau in den vergangenen Monaten entstanden ist, kann man sowohl beim Lichtenauer Bürgermeister als auch bei der einen oder anderen Partei ein Umdenken hinsichtlich des katastrophalen Ausbauplans der Windenergie in den Lichtenauer Dörfern feststellen.
Aktuell können wir auf folgende recht eindeutigen Aussagen von Bürgermeister Dieter Merschjohann hinweisen:
1. Westfälisches Volksblatt 17./18. Mai 2014 Wunschzettel für Lichtenau:
Das Landschaftsbild Lichtenaus wird im Jahr 2020 angesichts der fortgeschrittenen Technik größere und leistungsfähigere Windräder zeigen, aber wegen des Repowerings nicht mehr Anlagen vorweisen als zurzeit.
...Und ich werde dafür sorgen, dass weniger Fläche für die Windenergie zur Verfügung gestellt wird, als heute diskutiert wird.
2. Youtube-Video vom 13. Mai 2014 - "Bürgermeister Dieter Merschjohann (CDU) im Interview zur Kommunalwahl 2014":
In diesem Interview verspricht der Bürgermeister den Lichtenauerinnen und den Lichtenauern den geplanten Ausbau von 80 bis 100 neuen Windanlagen auf maximal 30 bis 40 Windrädern zu begrenzen.
Er sagt hier wörtlich: "Ich verspreche nur das was ich auch halten kann." und "Ich werde mich auch nach meiner Wahl daran messen lassen."
3. Gespräche mit der Bürgerinitiative ProLichtenau
In den vergangenen Wochen wurden mehrfach sehr intensive und auch kontroverse Gespräche mit Bürgermeister Merschjohann geführt.
Auch uns gegenüber hat er als protokollierbare Information wiederholt geäußert, dass der "deutlich weniger als 50 neue Windkraftanlagen, eher 40 als 50, planen und zulassen wird."
Weiterhin zeigte er sich überzeugt, einen rechtssicheren Flächennutzungsplan in Kraft setzen zu können.
Bei der Konkretheit und Öffentlichkeit dieser Aussagen müssen wir dem Bürgermeister nun mal glauben. Alles was er bezogen auf die Windkraft nach der Wahl anders umsetzen würde, wäre fatal nicht nur für die Lichtenauer Bürger sondern auch für die Zukunft des Bürgermeisters!
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