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Dienstag, 18. Februar 2014

Bürgerversammlung am 3. Februar 2014 im TZL Lichtenau

Zur Bürgerversammlung hatten sich ca. 250 Personen ins Technologiezentrum eingefunden.
Zu Beginn der Versammlung überreichte Friedhelm Arens eine von 180 Bürgern unterzeichnete Erklärung gegen die geplante Flächenausweisung für den Bau von bis zu 100 Windkraftanlagen, die Höhen von ca. 200 m erreichen.
Im Vergleich dazu haben  die Türme der Kilianskirche Lichtenau mit mit 43 Metern und der Paderborner Dom mit 93 Metern recht bescheidene Maße.

Bürgermeister Merschjohann  unterstützt von je einem Ratsmitglied der Grünen und der SPD erläuterten in der teilweise heftigen Diskussion...


den vorgestellten Flächennutzungsplan.
Bemerkenswert war die Argumentation der Grünen, die sich in erster Linie auf die positiven Auswirkungen der Windkraftanlagen auf die Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Lichtenau und eventuell zu erwartende Spenden (fällt unter die Rubrik: "Mit Speck fängt man Mäuse" ) für Vereine oder eine Bürgerstiftung konzentrierte. Auf die Themen Natur-, Landschaft-, Arten- und Menschenschutz, die in der Vergangenheit beim Bau von Straßen, Brücken, Flughäfen etc.  von den Grünen absolute Priorität genossen, war an diesem Abend nicht ansatzweise und auch nicht auf gezielte Nachfrage eines Bürgers eine Positionierung festzustellen.
Da kann man sich schon fragen, was zu dieser modifizierten Zielrichtung geführt haben könnte.

Hinsichtlich der zu erwartenden Emissionen der Windrad-Giganten wurde unter anderem auch auf die gesundheitlich bedenklich Auswirkungen des Infraschalls hingewiesen. So hat die dänische Regierung gleich drei ihrer Ministerien beauftragt, die Gesundheitsgefahren des durch Windräder verursachten Infraschalls zu prüfen und bis zum endgültigen Ergebnis alle geplanten Windkraftanlagen nicht zu genehmigen. Gleiche Untersuchungen hat die Kanadische Regierung in Angriff genommen.
Mit welcher Arroganz und Ignoranz gegenüber den hier lebenden Menschen vorgegangen wird, zeigt die Aussage eines anwesenden Investors, der Infraschall als Hexenspuk bezeichnete.

Da klingt die Aussage eines anwesenden Hegensdorfers vielsagend und auch sehr beängstigend:


"Ihr Lichtenauer habt nicht die geringste Ahnung was auf Euch zukommt!"


Nachfolgend der Flächennutzungsplan, der in der Versammlung vorgestellt wurde und in dieser Form im Bauausschuss der Stadt Lichtenau am 20. Februar 2014 beraten werden soll.

Bei den blau unterlegten Flächen handelt es sich um Windkonzentrationszonen. In diesen können die oben beschriebenen Windräder aufgestellt werden.
Wir werden uns in die Bauschusssitzung begeben und schauen, ob unsere Proteste schon Wirkung zeigen.

Flächennutzungsplan: Stand 3. Februar 2014

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