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Freitag, 12. Mai 2017

Die cleveren Schwarzstörche vom Hassel !?

Störche bremsen Windräder aus

Nachwuchs ist da: Landrat will Genehmigungen teilweise zurückziehen



Ausgabe WV v. 10.05.2017
Lichtenau (pic/seb). Ein Schwarzstorchenpaar, das am vergangenen Wochenende Nachwuchs bekommen hat, bremst im Windpark Hassel in Lichtenau erneut Windkraftanlagen aus. Landrat Manfred Müller (CDU) will für vier Windräder die Betriebsgenehmigung zum Teil widerrufen.
Schon im Vorjahr hatte dieses Schwarzstorchenpaar, das in Dahl erstmals brütete, für ein zeitweiliges Abschalten von drei Lichtenauer Windkraftanlagen im Einzugsbereich des Storchenhorst gesorgt. Das hatte der Landrat verfügt. Betroffen ist auch ein weiteres Windrad, das aber noch nicht gebaut ist.
Nun sei das Storchenpaar aus dem Winterquartier zurückgekehrt, teilte gestern der Landrat mit. Das Schwarzstorchenpaar verschmähte offenbar drei angebotene Kunst-Horste, die von Windkraftanlagen weiter entfernt postiert waren. Die Tiere besetzten den altvertrauten Horst aus dem Vorjahr in der Nähe von Windkraftanlagen.
Jetzt am vergangenen Sonntag hat das Paar mindestens zwei Junge bekommen: Das habe eine eigens installierte Webcam dokumentiert. Das Kreisumweltamt sieht für die Tiere durch den Betrieb der Windkraftanlagen ein erhöhtes Tötungsrisiko.
Zum Schutz der Schwarzstörche, die zu den streng geschützten Vogelarten gehören (es gibt in NRW schätzungsweise nur noch 120 Brutpaare), ergreift der Landrat diesmal höhere Sicherungsmaßnahmen. Es rechnet damit, dass die Schwarzstörche immer wieder zum vertrauten Brutplatz zurückkehren. Deshalb soll es nicht mehr bei einer einmaligen Stilllegung für bestimmte Zeiträume bleiben. Die Windräder sollen fortan von Mai bis August Jahr für Jahr etwa zwei Drittel des Tags abgeschaltet werden. Die Räder stehen still vom 15. bis 31. Mai zwischen 4 und 23 Uhr, vom 1. Juni bis 31. Juli zwischen 3.30 und 23.30 Uhr sowie vom 1. bis 15. August von 4 bis 22.30 Uhr.
Die letzte Entscheidung über eine dauerhafte Rücknahme der Betriebsgenehmigung für bestimmte Zeiten von Mai bis August hat Landrat Müller dem von Minister Johannes Remmel (Grüne) geführten Landesumweltministerium zugeschoben. Landrat Müller: »Nun warten alle auf die Entscheidung des Ministers. Der Kreis Paderborn rechnet mit einer baldigen Antwort.«
Bei den Windparkbetreibern stößt die Landrat-Absicht sauer auf. Zwei Anlagen gehören der Windpark Hassel Gesellschaft mit den Geschäftsführern Johannes Lackmann und Willi Pauli, ein anderes der Energiegenossenschaft Paderborner Land. Lackmann wirft dem Landrat vor, seit der ersten Stilllegung im Vorjahr keine Gesprächsbereitschaft für Lösungsansätze gezeigt zu haben. So habe die Windparkgesellschaft angeboten, im Ellerbachtal ein Feuchtgebiet anzulegen, um den Störchen Nahrung entfernt von den Anlagen zu bieten. Es sei auch angeboten worden, einen Beobachter einzustellen, der bei einem Anflug der Störche binnen 25 Sekunden die Räder abschalte. Geschäftsführer Lackmann will nun Gespräche mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) führen, um die Landrat-Anordnung zu kippen. Lackmann ist nicht einmal davon überzeugt, dass Windräder tatsächlich Störche bedrohten: »Die fliegen clever drum rum«. Es gehe um etliche tausend Euro Einnahmeverluste, wenn Windräder so lange still stünden.

19 Kommentare:

  1. Die Störche sind also so clever wie Hr. Remmel, der um die Länderöffnungsklausel drum rum, weiter machen will mit seiner Volksverdummung á la des ehemaligen BEE Vorsitzenden. Einfach keine Windräder bauen, wenn der Lobbyismus und die grünen Seilschaften nicht mehr funktionieren, ist das Gebot der Stunde Hr. Lackmann.

    Noch nicht gemerkt, die Stimmung ist gekippt.

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  2. Johannes Lack "Weib" Mann heult schon rum drum, auf seiner Satireseite. Nimmt ihm die "Kohle" er will Sie nicht.

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  3. Mensch Anonym 13. Mai 2017 um 10:29 . . .
    Hier mit dem „erhobenem Zeigefinger“ in Form eines „dürftigen Kurzkommentars rumfuchteln“ und auf das schlechte Deutsch und die klägliche Grammatik von „Anonym 12. Mai 2017 um 14:12“ aufmerksam machen, zeugt ja auch nicht gerade von hervortretender Intelligenz!
    Können Sie vielleicht einen sinnvollen Kommentar zur Situation der Schwarzstörche oder der Windkraft in Lichtenau beisteuern oder erschöpft sich Ihr Deutsch auch nach nur drei Wörtern?

    Noch bedauerlicher ist die Tatsache, dass „Anonym 13. Mai 2017 um 11:11“ sich traut, mit „Danke..., ist mir durchgegangen“ noch einmal auf den eigenen geistlosen Kommentar vom 12. Mai 14:12 Uhr hinzuweisen. Analysiert man den gesamten Beitrag von „Anonym 12. Mai 2017 um 14:12“ wären einige weitere grammatikalische Fehler aufzudecken . . . aber geschenkt!

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    1. Sie sind ja ein ganz ein toller, Herr Oberlehrer. Haben Sie etwas sinnvolles zur Situation der Schwarzstörche beizutragen? Scheinbar nein!
      Ich für meinen Teil hoffe, dass Lichtenau zur Schwarzstorch-Hauptstadt wächst! Das bringt Besucherzahlen, die Gastronomie und die Hotelbranche werden "boomen".
      Das ist wahrer Naturschutz! Und ganz nebenbei bemerkt: Gondel runter vom Turm und einen schönen Horst obendrauf! Wir haben schließlich reichlich!
      Einfach klasse diese Störche!

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    2. Mensch Herr Oberlehrer, Reich-Ranicki wäre stolz auf Ihren Beitrag.

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    3. Ist das schön wie Ihre Kommentare vor Neid schreien :-)

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  4. Uhrenvergleich...heute morgen 16.5. bis 8.15Uhr drehten alle Windräder im Hassel. Ab 8.15Uhr blieben drei stehen!?
    Kann mir das einer Logisch erklären?
    Oder ist die Truppe so Dreist, solange keiner Meckert schalten wir gar nichts ab??

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  5. Dazu eine aktuelle Pressemeldung:
    Paderborn (dpa/lnw) - Obwohl sie eine potenziell tödliche Gefahr für eine Storchenfamilie darstellen, dürfen sich drei Windräder im Kreis Paderborn vorerst weiterdrehen. Nach Angaben des Kreises von Dienstag hat dies das Landesumweltministerium verfügt. Es will den Plan des Landkreises, die Windräder tagsüber abschalten zu lassen, erst noch prüfen.

    Das streng geschützte Schwarzstorchenpaar versorgt drei Jungvögel. "Wir haben die Befürchtung, dass die Alt-Tiere geschreddert werden, weil sie bei der Nahrungssuche für die drei Jungen durch den Windpark fliegen müssen", sagte eine Sprecherin des Kreises. Die Behörde wollte, dass die Windräder vom 15. Mai bis August zeitweise abgeschaltet werden. Anfang Juli werden wohl die Jungvögel der streng geschützten Vogelart ihre ersten Flugübungen machen.

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  6. Minister Remmel hat zur Zeit sicherlich andere Proritäten. Als zukünftiger Arbeitnehmer ohne Abschluß dürfte die Stellensuche nicht ganz einfach werden.

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    1. Als Lobbyist gibt es gerade jetzt viel zu tun....., mal sehen bei wem er demnächst auf der Payrole stehen wird.

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    2. Bzgl Remmel: Herr Remmel steht auf der NRW Landesliste der Grünen auf Platz zwei. Das heißt, dass er weitere fünf Jahre für die Grünen im Düsseldorfer Landtag sitzen wird und dafür monatlich fast 10.000 Euro erhält. Das einzig gute ist, dass er seinen Ministerposten los ist.

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    3. Diese Information habe ich von einer vertrauenswürdigen Quelle erhalten.

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  7. Sollte die Stromautobahn tatsächlich durch Lichtenau führen, wie heute im Westfalen-Blatt beschrieben, sind für die Lichtenauer und Grundsteinheimer einmal mehr die Würfel gefallen.
    Jetzt wird sich zeigen, was Hoppe Biermeyer drauf hat und ob die CDU ihr Versprechen halten kann, den Lichtenauern weitere Belastungen zu ersparen. Ich sehe da keine rosigen Zeiten auf und zu- kommen.Ehrlich geagt habe ich Hoppe Biermeier keine Stimme gegeben, weil ich den für zu schwach halte. Wohin die kommunale SPD steuert, wissen wir alle !!!!!!
    Ich befürchte nun eher, dass eine weitere Großbaustelle auf die Lichtenauer zurollt - und das unabwendbar.

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  8. Habe mir in der Mittagspause mal schnell die Zeitung geholt. Hammer!!
    Bin nur froh, dass wir in Lichtanu nun doch keinen Bauplatz gekauft habe.
    -Meine Frau hatte sich in der Entscheidungsphase beim Kauf eines Bauplatzes durchgesetzt- sie wollte
    keinen Bauplatz in Lichtenau, weil sie meint, dass in Lichtenau auffällig viele junge Menschen an Krebs, MS,Parkinson oder Epilepsie erkrankt sind. Auch der plötzliche Herztod, so behauptet sie immer mal wieder ,käme in Lichtenau all zu oft vor. Sie hatte schon länger befürchtet, dass in Lichtenau auch noch Stromtrasse gebaut würde, weil es Sinn mache, eine Stromtrasse dort zu bauen, wo viel Strom produziert wird.

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  9. Bzgl Remmel: Herr Remmel steht auf der NRW Landesliste der Grünen auf Platz zwei. Das heißt, dass er weitere fünf Jahre für die Grünen im Düsseldorfer Landtag sitzen wird und dafür monatlich fast 10.000 Euro erhält. Das einzig gute ist, dass er seinen Ministerposten los ist.

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  10. Diese Information habe ich von einer vertrauenswürdigen Quelle erhalten.

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