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Dienstag, 27. Januar 2015

Investoren und Betreiber nehmen es mit den Fakten der von ihnen in Auftrag gegebenen Gutachten nicht so genau

Westf. Volksblatt 27.01.2015

2 Kommentare:

  1. Heute 21:45 Uhr in der ARD:
    Report Mainz mit folgendem Beitrag:

    Geklüngel mit Windrädern:
    Wie Bürgermeister und Lokalpolitiker mit Windkraft Kasse machen

    http://www.swr.de/report/-/id=13839326/4p15ri/index.html

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  2. Habt ihr doch sicher auch gelesen: „Der NRW Staatswald soll in Stiftung überführt werden“ (siehe: Neue Westf. 27.01.2015) und wird mit diesem Schachzug von Minister Remmel für immer dem politischen Einfluss aller Nachfolgeregierungen entzogen!

    Dabei hoffte ich so sehr, dass endlich einmal Minister Remmels schon lange in der Schublade liegendes Modell der „Windenergienutzung im Wald“ umgesetzt wird. NRW hat 120.000 Hektar Wald mit reichlich Abstand zur Wohnbebauung der Menschen, da würde sich kaum jemand von einem Windrad gestört fühlen und der Wind bläst doch optimal auf dem Kamm der Mittelgebirge wie Egge und Teutoburger Wald. Diejenigen, die für möglichst viel Windenergie sind, legen da ganz sicher kein Veto ein.

    Und die Natur, ganz egal ob Maulwürfe, Feldhamster, Rotmilane, Schwarzstörche, Feldermäuse . . . . werden leicht mit den WEA im Wald fertig, was die aktuellen Studien der Biologischen Station (siehe: Neue Westfälische Zeitung 17.01.2015 u. Westf. Volksblatt Neujahr 2015) ja belegen: „Der Rotmilan trotzt den Windrädern“! Und die Verdichtung des Waldbodens für Standort und Zuwegung – na ja, auf den meisten Äckern ist es genau so fragwürdig, Tausende Tonnen Beton zu vergraben.
    Und das Argument, der Wald muss geschützt werden, weil die Menschen in ihm Erholung und Entspannung suchen trifft doch lange nicht mehr zu. Zur Entspannung trifft man sich heutzutage doch auf Mallorca oder auf den griechischen Inseln, doch nicht mehr in den heimischen Wäldern. Schnell gebucht für 49 Euro und ab geht’s – so billig kommt man nicht per Bahn von Dortmund nach Lippspringe. Und wer sich dann doch mal in den heimischen Wald verirrt, der erfreut sich auch an den schönen WEA, denn die sorgen für mehr Tourismus – sagen jedenfalls die Windinvestoren und wenn die das sagen, dann wolln wirs gerne glauben.
    Ja und auch der Naturschutzbund (NABU) wird nichts gegen die Windräder im Wald haben, denn die behaupten ja von sich: „ . . . den Ausbau erneuerbarer Energien nicht zu blockieren!“ (siehe: NW 27.01.2015) „Nein, die NABU ist nicht die Ursache dafür, dass es in NRW nicht so gut läuft für die Windenergie“ wehrt sich der NABU-Landeschef. Ein bischen mehr Abstand der WEA zu den Brutgebieten und dann wird’s schon klappen mit den Rotmilanen und dem anderen Federvieh.
    Und weil die Naturschutzverbände halt alle so „auf Linie sind“, wird ihnen der Minister sicher was Gutes tun und sie in seinem neuen „Biodiversitätsstrategiepapier“ berücksichtigen und ihnen in den zu erwartenden 60.000 Hektar Staatswaldparzellen der Naturerbestiftung genügend Aufgaben zukommen lassen, gefördert durch Mittel der EU und des Landes NRW, also durch Steuergelder, die wieder einmal die Bürgerinnen und Bürger aufzubringen haben. Die NABU wird’s freuen, Existenz auf Kosten der Bürger gesichert! Gleichzeitig werden wohl viele Forstleute ihrer Aufgaben entbunden. Was werden die denn für Aufgaben übernehmen, entlassen geht ja nicht. Aber auch dafür wird sicher noch Geld in der NRW Landeskasse sein.

    Und dabei wäre es doch so einfach: In den Staatswald so viele WEA wie möglich, ein WEA Standort bringt in der Egge und im Teuto sicher um die 50.000 Euro/Jahr. Da käme dann endlich Geld in die Kasse des Landes NRW und die Förster behielten ihren Job. Und wir brauchten keine zusätzlichen Gelder an den NABU oder andere „Naturschützer“ für Pseudo-Naturschutz ausgeben, der andernorts ja eh „ad absurdum“ geführt wird.

    Wir brauchen Alternativen zur Energie aus Braunkohle und Kernkraft! Also müssen wir uns auch gravierenden Veränderungen im Landschaftsbild stellen, so kolportiert doch inzwischen jeder Politiker. Also, Windräder rein in den Wald und Ruhe is.

    Die „100 Meter Idylle“ von Borchen (siehe: 17.01.2015 Westf. Volksblatt) wird doch auch nur noch für kurze Zeit Bestand haben und dann wird auch in Borchen die durch genügend Kapital gedeckte Klagefreudigkeit der Windbarone dem ein Ende setzten und die Windenergieanlagen brechen sich Bahn.
    Also ich bin für Windräder in den Wald, ehe der noch Nationalpark wird? Das kostet doch nur, Windenergie aber bringt Geld.

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