Samstag, 30. August 2014
Leider hatte der Fehlerteufel auf unserem Flyer zugeschlagen. Es sind natürlich 1% und nicht 10% der Windräder Deutschlands. Noch eine Anmerkung zum Flyer: Dieser wird im Stadtgebiet verteilt, weil nicht alle Bürgerinnen und Bürger einen Internetzugang haben und die Anzahl der Zeitungs-Abos und somit der Zeitungsleser sinkt. Wir möchten jedoch alle Einwohner über die Windkraftsituation in unserer Stadt informieren.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
So viele Lügen auf so wenig Papier ... ohne Worte!
AntwortenLöschenDas glaubt doch kein normaler Mensch!
AntwortenLöschenWie kann man sowas in den Umlauf bringen?
Das Verfahren zur Aufstellung ist leider wohl noch nicht verstanden....
So schwer ist es doch nicht.
Vorsätzliche Fehlinformationen helfen pro Lichtenau nicht!
Was glauben Sie denn nicht?
LöschenBundesweit, wenn nicht gar Europaweit gibt es keine Gemeinde, die solche Windpläne macht und dies ihren Bürgern zumutet - nehmen Sie sich Zeit und prüfen Sie im Internet!
Die abgebildete Karte entspricht den tatsächlich schon beantragten Windrädern - die Quelle ist angegeben, ich habe nachgeprüft, Sie auch?
Weitere Windräder sind in einem weiteren, späteren Schritt nach der Ausweisung der Windvorrangzonen möglich - genug Platz ist ja noch da und um die selbst gesetzten Ziele der NRW Landesregierung zur Energiewende zu erreichen, müsste sich die Zahl der Windräder noch verdreifachen. Hoffentlich nicht auch noch in Lichtenau!
Naturlandschaft, Jahrzehntelang sogar Landschaftsschutzgebiet - wird nun monotone industriealisierte Landschaft - das ist doch nicht zu leugnen, schauen Sie sich in Büren und Hegensdorf, Leiberg und Dahl - Neuenbeken um.
Wertverlust am Wohneigentum, bzw. an Bauplätzen je nach Lage bis 40% - ist nachprüfbar in anderen Orten mit WKA bzw. belegen auch Immobilienmakler - Nachfrage reicht!
Wenn der Wohnwert in den Dörfern sinkt - ziehen weder junge Menschen zu und wer kann, zieht auch weg, Entvölkerung nennt man das in der Soziologie. Weniger Menschen und Familien in Lichtenau bedeutet zwangsläufig Verteuerung der Infrastruktur für die noch Verbliebenen oder wer zahlt die Abwassergebühren, Instandhaltung der Straßen und Feldwege, Müll, Wasser - das alles wird für alle Dörfer in Lichtenau teurer, wie soll es sonst gehen?
Wer mal mit Menschen in schon betroffenen Dörfern spricht, z.B. in Hegensdorf, in Neuenbeken und Benhausen, in Dahl u.a. wird erfahren, dass die gewohnte Nachtruhe bei geöffnetem Fenster in mancher Wohngegend nicht mehr möglich ist - helfen werden nur neue Schallschutzfenster, die Nachts geschlossen werden müssen - wer übernimmt die Kosten dafür?
Die Weltgesundheitsbehörde warnt schon lange vor Infraschall und deren Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit - sie rät zu mind. 2500 Meter Abstand zu den Windrädern - glauben Sie das machen die nur einfach so, weil ihnen nichts Besseres einfällt?
Zuletzt noch Artikel 2 des deutschen Grundgesetzes:
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Noch Fragen?
Soweit ich weiß gibt es in Deutschland bereits über 23.000 wka. Dem beigefügten plan lässt sich entnehmen, dass in lichtenau etwa 70 neue WKA geplant sind, die nicht in den bisher bestehenden vorrangsflächen liegen. Mein mathe-abi liegt zwar schon 5 Jahre zurück, aber 0,1*23.000 ist 2.300 und nicht 70. Nach dem zweiten Satz kann man mit dem Lesen aufhören, die Bürgerinitiative macht sich lächerlich.
AntwortenLöschenRichtig, Sie haben es also auch gemerkt.
LöschenIch habe auch nachgerechnet. Das mit den 10 % kann nicht stimmen. Wahrscheinlich ist denen eine Null dazwischen gekommen. Richtig wäre eher 1 Prozent, das träfe dann zu. Denn wenn schon 102 Anlagen vorhanden sind und sehr wahrscheinlich noch 100 und mehr dazu kommen, dann passt es doch fast oder, das mit dem 1 % meine ich? Das hätten die von proLichtenau aber auch merken müssen. Gut dass Sie und ich es wenigstens gemerkt haben!
Allerdings lohnt sich das weiterlesen schon. Denn was da noch so alles steht, das trifft hundertprozentig zu.
Nun haben die Leser aber wenigstens erfahren, dass Sie sogar Abi haben und Mathe ganz passabel ist - mit der Rechtschreibung hapert es allerdings ein wenig.
Sehen Sie mal, so schnell passieren Fehler. Keiner ist gefeit oder?
Schönen Abend noch.
Liebe Frau S.,
Löschenschön, dass sie auch gemerkt haben, dass 10% ganz sicher nicht gemeint sein kann. Dann rechne ich noch einmal nach: Aktuell gibt es in Lichtenau 102 WKA. Dem Plan entnehme ich, dass für mindestens 35 WKA der Rückbau geplant ist. Für etwa 70 weitere WKA ist ein Bauantrag gestellt, wie viele davon tatsächlich gebaut werden ist nicht klar, da oft noch Gutachten zum Artenschutz ausstehen. Gehen wir von 70 aus. 102-35+70=137. In Deutschland gibt es derzeit 24.458 WKA an Land. 137/24458=0,0056. Folglich werden weder 10, noch 1 % der Windräder Deutschlands um Lichtenau stehen. Da hat sich ProLichtenau etwa um den Faktor 18 verrechnet.
Ebenfalls bemerkenswert ist, dass sie gemerkt haben, dass ich den einen oder anderen Rechtschreibfehler begangen habe. Zu meiner Verteidigung, ich habe den Post von Unterwegs per Smartphone verfasst, und ich hatte nicht vor, ihn 5000-mal auszudrucken und in jedem Briefkasten im Stadtgebiet zu werfen. "Flüchtigkeitsfehler" scheinen bei ProLichtenau leider zum System werden, ich brauche nur an die Fotomontage erinnern, mit der von Haus zu Haus gezogen wurde um Bürger zur Unterschrift gegen die Verschandelung der Landschaft zu bewegen. Aber "leichte Übertreibungen" gehören wohl dazu. (Vgl. http://windpark-hassel-lichtenau.de/)
Auf Ihren Vorschlag hin lese ich mal weiter:
Im dritten Satz ist zu lesen, dass mit 30 bis 40 WKA zusätzlich die Belastungsgrenze erreicht sei. 102-35+70=137. (s.o.) Somit befinden wir uns doch innerhalb der "Belastungsgrenze"?
Vierter Satz: 200 WKA und mehr drohen unseren Dörfern nur, wenn Lichtenau es nicht hinkriegen sollte einen rechtssicheren FNP aufstellt. Momentan liegen wir bei etwa 70 bis 200 Meter hohen Anlagen und 70 bereits bestehenden bis zu 100 Meter hohen WKA.
Zum sechsten Satz: am 16.09. ist eine Bürgerversammlung geplant (http://www.lichtenau.de/56-Startseite/10336,Ausweisung-der-neuen-Windgebiete-f%FCr-Lichtenau.html)
Zu den geäußerten Bedenken:
Windräder gehören seit nun über 15 Jahren zum Landschaftsbild in Lichtenau. Die Pläne zur Überarbeitung des FNP sind seit etwa einem Jahr bekannt. Wieso sind die Anträge zum Kauf von Bauland im Baugebiet Markus Linde Abschnitt 3 trotzdem überzeichnet?
Aktuell ist jeder Lichtenauer mit etwa 1200 Euro verschuldet. Die Windkraft und die damit verbundenen Gewerbesteuereinnahmen könnten es möglich machen, dass es endlich Spielräume gäben könnte um die in den vergangen Jahren vollzogenen Erhöhungen der Abgaben(Grundsteuer, Wasser) rückgängig zu machen.
Nachts dürfen an der nächsten belebten Hauswand in Wohngebieten nicht mehr als 40 dB(A) erreicht werden, wenn es mehr sind, wird die WKA nicht genehmigt. 40 dB(A) entspricht der Lautstärke einer ruhigen Bücherei (http://www.sengpielaudio.com/TabelleDerSchallpegel.htm).
WKA produzieren Infraschall, das ist vollkommen unstrittig. Infraschall kann gesundheitsschädlich sein, auch das ist klar. Jedoch ist es nicht wahr, wenn behauptet wird, dass der von WKA freigesetzte Infraschall zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt, da der von WKA freigesetzte Infraschall nicht die Höhr- oder Wahrnehmungsschwelle übersteigt. (http://www.lfu.bayern.de/umweltwissen/doc/uw_117_windkraftanlagen_infraschall_gesundheit.pdf)
Danke, wahre sachliche Worte!
LöschenDas Abitur scheint heute nichts mehr Wert zu sein.
LöschenDann kennen ja jetzt alle Lichtenauer die Ziele der Verwaltung:
Löschen1.) Maximierung der Gewerbesteuereinnahmen = Maximierung der WKA´s
2.) Sicherstellung der Pachteinnahmen unserer 75% befangenen Ratsmitglieder (aber darüber spricht man nicht gerne)
Und wer dann bei 40dB(A) noch schlafen kann, gehört entweder zur Generation 60+ oder ist gehörgeschädigt.
Ist schon klar.
Gewerbesteuereinnahmen... Wird eine WKA in einer Personengesellschaft gehalten und erwirtschaftet die WKA einen Gewinn von 30.000 Euro, beträgt die Gewerbesteuer pro Jahr 590 Euro. Beträgt der Gewinn 80.000 Euro, beträgt die GewSt rd. 5.800 Euro. Beträgt der Gewinn weniger als 24.500 Euro, beträgt die Gewerbesteuer 0 Euro. Ob und in welcher Höhe Lichtenau Gewerbesteuer erhält, ist bis zum letzten Euro durch die Gesellschaften gestaltbar. Obige Zahlen beruhen auf der Annahme, dass der § 29 GewStG in der aktuellen Fassung Bestand haben wird, was ich bezweifle. Wenn wieder über die Arbeitslöhne zerlegt werden sollte, wie der BFH 2007 geurteilt hat, dann bekommt Lichtenau hochoffiziell Null komma nix.
LöschenWeiterführende Informationen:
- http://www.ulrich-richter.de/fakten/gewerbesteuer/
- http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article106385638/Gewerbesteuern-die-grosse-Enttaeuschung.html
- http://www.augsburger-allgemeine.de/wertingen/Kein-Gewerbesteuer-Sturm-durch-die-Windkraft-id18837886.html
Man mag sich hier noch so über den Flyer lustig machen oder berechtigte Zweifel am Abitur erwecken, aber der Flyer bringt eine ganze Menge. Er ist für viele die erste Information zum Thema. Die nächsten Tage werden es zeigen. Und nein, ich gehöre nicht zur BI Pro Lichtenau.
Machen Sie weiter so, Sie leisten Großartiges!
Wer bezahlt in Lichtenau mit ABSTAND am meisten Gewerbesteuer? Ist es das Freilichtmuseum Lichtenau oder die Asselner Windkraft?
LöschenDie Asselner Windkraft schiebt einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag i.H.v. 2,1 Mio Euro vor sich her. Sie haben 2013 rund eine halbe Mio. Verlust gemacht. Größter Gewerbesteuerzahler? Au weia
LöschenDavon könnte man schon fast das Jahresgehalt unseres Bürgermeisters bezahlen.
Löschenwww.bundesanzeiger.de -> nach Asselner Windkraft suchen. Es werden zwei Treffer gefunden.
Löschen1) Asselner Windkraft GmbH - Sitz in Paderborn (Benhausen) - Gewerbesteuer damit ebenfalls in Paderborn. Die GmbH weist Gewinne aus. Sie wird sich aus Mitteln der KG bedienen und die Geschäftsführer bezahlen.
2) Asselner Windkraft GmbH & Co. KG - Sitz in Lichtenau - Gewerbesteuer in Lichtenau. Nicht durch Eigenkapital gedeckte Einlagen.
Das ist eigentlich besser als jede Zeitung. ;)
Wieder mal ein sehr schöner Hinweis der zeigt, wie es hinter den Daten und angeblichen Fakten aussieht. Die Bürger sollen für "dumm" verkauft werden. Dabei scheint man zu hoffen, dass hinter der Fassade von Umweltschutz und Gewerbesteuer nicht weiter hinterfragt wird.
LöschenDa bleibt nur zu hoffen, dass die Lichtenauer die ihnen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel in die Hand nehmen und sich wehren. Dies kann nur Erfolg haben, wenn sich alle daran beteiligen!
Da kan ich den Bürgermeister schon verstehen,dass er keine Lust mehr hat mit Leuten zu diskutieren, die die Realität verkennen. Es ist nunmal so, dass die Asselner Windkraft mit einem Abstand, den man sonst nur vom FC Bayern München auf die anderen Bundesligisten kennt (O-Ton Bürgermeister a.D. Merschjohann), der Top-Gewerbesteuerzahler in Lichtenau ist, Buchführungstricks und Bilanzen hin oder her.
LöschenDAnke Anonym vom 2. September 2014 16:30
LöschenBisher habe ich immer geglaubt, das Lichtenau schon von den bisherigen und erst recht bei den künftigen Gewinn-Millionen einen guten Teil abbekommt - jetzt habe ich berechtigte Zweifel. Sicher wird was über bleiben, wenn die befürchtete Menge der Anlagen gebaut wird - aber ist es das wert?
Ganz sicher werden wieder - ist schon immer so gewesen - Schlupflöcher gefunden um Steuerzahlungen jeglicher Art zu vermeiden. Auch der Bürgermeister a.D. Merschjohann war ja nicht bereit, seinen Bürgern tatsächliche Zahlen der eingegangenen Gewerbesteuern der Windbranche zu nennen. Der Vergleich mit Bundesligavereinen ist doch weit hergeholt! Warum kann man gerade bei einem derart heiklen Thema nicht offen mit den Zahen umgehen - müssen ja keine Namen genannt werden? War da etwa nichts Nennenswertes? Ich glaube, die Lichtenauer Bürger werden nur noch hinters Licht geführt. Gut, dass hier im Forum wenigstens immer wieder mal neue und verschiedene Hinweise wie zuletzt der zum Bundesanzeiger gemacht werden. Aus manchen Blickwinkeln hatte ich das Thema Windkraft bisher auch noch nicht beschaut.
Und überhaupt - ich bin der Meinung, dass Lichtenau nach einem Repowering der Altanlagen und damit einem Energiezuwachs um das Fünffache sehr viel geleistet hat. Wenn dann in einem weiteren , späteren Schritt noch mal 10 - 20 neue WEA weitab der Wohnbebauung dazu kommen, dann müsste es doch genug sein.
Wer sich mal einen Überblick über das Lackmannsche Firmenimperium verschaffen möchte, wird unter http://www.firmenwissen.de/Management/Johannes_Lackmann
Löschenfündig.
Warum macht man das ? Um das eingenommen Geld so zu verteilen, dass möglichst keine Steuern zu zahlen sind. Gab es nicht in Lichtenau schon einmal ein Unternehmen, welches mit gleichen Methoden pleite gegangen ist ?
Ich finde 23 (dreiundzwanzig) GmbH `s !!!
LöschenHallo Anonym2. September 2014 20:34,
LöschenIhre Argumentation spricht für sich, und das in Bänden! Dazu fällt mir nichts mehr ein.
Meiner Meinung nach sind die Leute die diesen lächerlichen Flyer verfasst haben nichts anderes als gelangweilte Vollidioten die ihre Stifte den lieben langen TAG abknabbern. DAZU KOMMEN DIESE WIRKLICH LÄCHERLICHEN ARGUMENTE DIE KINDISCH UND VON JEDEM KIND OHNE PROBLEME ZU ENTKRÄFTEN SIND. WENN DAS HIER EINE ERNSTZUNEHMENDE KAMPAGNE WÄRE , WÜRDE MAN ANDEREN LEUTEN NICHT ANSATZWEISE SO EINEN DÜNNSCHISS VORSETZTEN
AntwortenLöschenEs soll Leute geben die den letzten Schuss noch nicht
AntwortenLöschengehört haben aber sich wenigstens mit Namen melden
Bitte immer bedenken, dass wir hier möglicherweise nicht alle erwachsen sind. Kinder im Internet sind immer so eine Sache...
LöschenVon daher, ruhig Blut. ;)